Morgen gibt es wieder einen #Gülle-Gipfel 🚜💦💩. Weil die Bundesregierung die Nitratbelastung im Grundwasser einfach nicht in den Griff bekommt, drohen bald Strafzahlungen an die EU. Mit dem Geld könnte man knapp 100 Hektar Wald aufforsten - täglich! 🌳🌲 pic.twitter.com/1fiAJXTQxc— NABU e.V. (@NABU_de) 20. August 2019
Druck von der EU-Kommission
Die EU- Kommission macht Druck – sie hatte
Deutschland wegen zu hoher Nitratwerte verklagt und im vergangenen Jahr
beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg Recht bekommen. Zwar hatte
die Bundesregierung schon vorher die Düngeregeln für Landwirte
verschärft - die reichen Brüssel aber nicht aus. Deutschland muss
nachbessern.
Eine Frist bis Ende vergangener Woche hatte die
Regierung verstreichen lassen. Agrar- und Umweltministerium konnten sich
nicht auf Vorschläge einigen. Man brauche noch etwas Zeit, sagte Stefan
Haufe, Sprecher des Bundesumweltministeriums. "Der zeitliche Spielraum
ist natürlich eng" Es sei klar, dass man schnell liefern müsse. Einen
genauen Zeitpunkt könne er aber nicht nennen, so Haufe.