Hallo
Manfred,
140 Jahre alte Bäume müssen einem Parkhaus weichen. Sie
denken diese Zeiten sind vorbei? Nicht in Flensburg. Verhindern Sie die
Zerstörung eines Teils einer historischen Allee in einem artenreichen
Biotop.Deshalb fordern wir von der Flensburger Bürgermeisterin,
dem Stadtpräsidenten, der Stadtverwaltung und der Politik:
Die bestehende Bauplanung nicht zu genehmigen und eine neue
Planung zu erwirken, die den Wald unberührt lässt. Außerdem fordern wir, dass
die Planung grundsätzlich und insbesondere im öffentlichen Interesse geprüft und
dokumentiert wird. Zu den öffentlichen Aspekten zählen wir hier ausdrücklich
auch ökologische Aspekte nach zukunftsorientierten Maßstäben! Unterstützen Sie
uns jetzt dabei, Manfred?Am Hang zwischen der Schleswiger Straße
und der Bahnhofstraße in Flensburg befindet sich ein Waldstück in dem es noch
einen Teil der Valentiner Allee gibt. Diese wurde um 1880 geplanzt und verlief
einst am (inzwischen zugeschütteten) grossen Mühlenteich entlang.
Eine
Investorengruppe will dort nun im Zuge ihres Bauvorhabens einen Teil der Bäume
fällen um ein Parkhaus in den Hang bauen zu lassen. Die Rodung könnte bereits ab
dem 01.12.2018 erfolgen! Es ist also Eile geboten um dieses Szenario zu
verhindern!Wir appellieren dringend an die Investoren, die
bestehende Planung zu überdenken. Auch mit Hinblick darauf, dass das
Verkehrsministerium im Zuge ihrer Zielvereinbarung "Deutschland-Takt-Konzept"
(Umsetzung bis 2030) mit der Deutschen Bahn eine Verlegung des Bahnhofes an
einen anderen Standort nahelegt.
Wie die Investoren als auch die
Stadtverwaltung begrüßen wir die Aufwertung des Bahnhofsviertels. Die Zerstörung
eines unwiederbringlichen Kulturdenkmals und Biotops zugunsten eines Parkhauses
steht für uns im direkten Gegensatz dazu.
Der erhaltene Teil der
Valentiner Allee fällt unserer Meinung nach definitiv unter das
Landesdenkmalschutzgesetz und der geplante Eingriff wäre demzufolge
unzulässig!Der Erhalt von Naturflächen, insbesondere solche mit über
100 Jahre alten Bäumen, ist Grundlage für ein gesundes und lebendiges
Stadtviertel. Diese sind für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder
unverzichtbar. Bitte unterzeichnen Sie jetzt.Vielen
Dank,
Roald Christesen und Hanna Kalkutschke