12/07/2018

Es geht voran: Die Krill-Industrie will sich aus großen Gebieten der Antarktis zurückziehen! Teilen Sie den Erfolg auf




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Lieber Manfred Paukstadt,

es tut sich was: In den vergangenen Wochen sind wir dem weltgrößten Meeresschutzgebiet in der Antarktis einen riesengroßen Schritt näher gekommen! Zwei wichtige Akteure haben sich bewegt: Die Krillfang-Industrie und die Politik.

Anfang der Woche hat ein großer Teil der Krillfang-Industrie zugesagt, sich aus Gebieten rund um die antarktische Halbinsel zurückzuziehen. Diese Gruppe deckt etwa 85 Prozent des in der Antarktis gefischten Krills ab, unter ihnen findet sich auch der Marktführer Aker Biomarine.

Die Unternehmen werden außerdem Pufferzonen um ökologisch besonders sensible Gebiete einhalten. Krill-Trawler müssen also künftig einen weiten Bogen etwa um Pinguinkolonien machen.

Besonders erfreulich: Die Firmen sind grundsätzlich dafür, ein Netzwerk antarktischer Schutzgebiete einzurichten - und sie unterstützen den Vorschlag für ein 1,8 Millionen Quadratkilometer umfassendes Schutzgebiet im Weddellmeer. Damit wird es deutlich wahrscheinlicher, dass die Antarktis-Kommission CCAMLR im Oktober dieses Schutzgebiet beschließen wird. Hervorragende Neuigkeiten für die Antarktis!








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Breite Mehrheiten für die Antarktis
Der Schutz der Antarktis ist auch in der Politik mehrheitsfähig: Mit einem fraktionsübergreifenden Beschluss forderten die Abgeordneten des deutschen Bundestages vor zwei Wochen die Bundesregierung auf, sich mit allen diplomatischen Mitteln für das Weddellmeer-Schutzgebiet einzusetzen.

Und die Bundesregierung ist offenbar gewillt, diesem Wunsch nachzukommen: In einer Videobotschaft verspricht Fischereiministerin Julia Klöckner (CDU), die Bundesregierung werde alles in ihrer Macht Stehende tun, "um alle Vorbehalte, die unsere internationalen Partner noch haben mögen, auszuräumen." Klingt gut!
 

Eisberg und Greenpeace-Schlauchboot
Greenpeace-Aktivisten haben in Cambridge ein Portal in die Wunderwelt Antarktis aufgebaut: eine 360 Grad-Video-Installation mit Aufnahmen unserer Antarktis-Expedition im Frühjahr. Klicken Sie auf das Bild oder hier, um zu unserem 360 Grad-YouTube-Video zu gelangen!








Wunderwelt Antarktis in Cambridge
Mit ihrer Botschaft wendete sich die Ministerin an die Teilnehmer eines Workshops in Cambridge. CCAMLR-Wissenschaftler tagten hier am Anfang der Woche, um über künftige Meeresschutzgebiete in der Antarktis zu beraten.

In ihrer Videobotschaft dankt Ministerin Klöckner ausdrücklich Greenpeace für die Arbeit zum Schutz der Meere. Dieses Kompliment können wir direkt weiterreichen: An die Millionen Menschen weltweit, die unsere Petition für das Weddellmeer-Schutzgebiet unterzeichnet haben und die gegen unsinnige Krill-Produkte aktiv geworden sind. Schließlich lässt sich Krillöl leicht durch vegane Produkte wie Leinöl ersetzen. Der Dank gebührt auch Ihnen! Ohne Ihre Unterstützung wären die Erfolge der letzten Tage und Wochen undenkbar!

Noch nicht dabei? Unterzeichen Sie unsere Petition für das größte Meeresschutzgebiet der Welt!

Ich war auch in Cambridge vor Ort und freute mich über ein herzliches Wiedersehen mit Schauspieler Javier Bardem und der Wissenschaftlerin Susanne Lockhart, die unsere Antarktis-Expedition im Frühjahr begleitet hatten.








Ich bin optimistisch: Gemeinsam können und werden wir durchsetzen, dass aus dem Traum vom größten Schutzgebiet der Welt Wirklichkeit wird. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Mit herzlichen Grüßen

Dr. Sandra Schöttner
Greenpeace-Meeresexpertin

















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