Liebe Mitstreiterinnen und
Mitstreiter,
am Tage nach Berlin - wo etwa
50.000 (!!!) Menschen für eine Agrarwende, für eine bäuerliche strukturierte
Landwirtschaft und
gegen Agrarfabriken, gegen
Gentechnik, gegen TTIP demonstriert haben - kommt hier die 2. Rund-Mail vom
Landesnetzwerk
Niedersachsen
Bauernhöfe statt
Agrarfabriken im noch jungen Jahr
2015:
:
1.
Berlin 17.01.2015 – zum 5. Mal
– und wieder waren wir mehr!
Wenn es noch eines Beweises
bedurft hätte, dass unsere große Bewegung mitten aus der Gesellschaft kommt,
dann kann
man dies nicht nur an der
überwältigienden Teilnehmerzahl festmachen, sondern auch an der großen Vielfalt
(auch them-
atisch), mit der die tollen,
kreativen, bunten, friedlichen Demonstranten in Berlin eine Agrarwende
eingefordert haben.
Diesen Schwung aus Berlin
nutzen wir alle jetzt für den Rest des Jahres, uns noch stärker zu
engagieren.
Mehrere hundert Fotos und erste
Medienberichte finden sich hier:
2.
Bericht vom Erörterungstermin
WIESENHOF-Schlachthoferweiterung in Lohne
14./15.01.2015
Eine befangene
Verhandlungsleitung, für alle sichtbare „Landschaftspflege“, streitbare
Einwender aus Lohne und anderen
Teilen Deutschlands haben beim
Erörterungstermin in Lohne (Landkreis Vechta) gezeigt, dass wir alle uns noch
viel mehr
einbringen müssen, damit die
Agrarindustrie zu Lasten der Menschen nicht machen kann was sie
will:
Eine Fach- und
Dienstaufsichtsbeschwerde ist fast fertig. Genauso eine Strafanzeige wegen
Rechtsbeugung (§339 StGB).
Und unsere Pressemitteilung
dazu folgt auch.
3.
Unbedingt mitmachen und
schnelle anmelden: HAZ-Forum am 27.01.2015 in Hannover
Die Hannoversche Allgemeine
Zeitung (HAZ) veranstaltet im Rahmen ihrer Reihe HAZ-Forum am Dienstag, 27.01.2015 um
20:00
Uhr eine
Diskussion mit dem Landwirtschaftsminister von Niedersachsen, Christian Meyer
(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN),
dem Vizepräsident des Landvolk
Niedersachsen e.V. (Niedersächsischer Bauernverband), Heinz Korte, dem
Bundesgeschäfts-
führer der AbL
(Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft), Georg Janßen und der Slow
Food-Vorsitzenden Ursula Hudson.
Damit wir, die wir für eine
Agrarwende einstehen, entsprechend vertreten sind, bitten wir alle (speziell aus
der Region Hannover)
sich schnell ene Karte für max.
3,-- € zu besorgen und auch Fragen an die Diskussionsteilnehmer (via E-Mail hannover@haz.de
unter dem Betreff „HAZ-Forum“)
vorab einzureichen.
4.
Straathof
An dem Tierhaltungsverbot
gegen den niederländischen Schweinebaron Adrianus van Straathof haben viele
Menschen mitge-
wirkt. Im Bundesland
Sachsen-Anhalt hat sich die Landtagsabgeordnete Dorothea Frederking ganz
besonders eingesetzt. Dafür
mal an dieser Stelle einen
besonderen Dank.
Die – zum Teil sicherlich
berechtigte- Kritik am QS-Prüfsystem söllten wir nicht aus den Augen
verlieren:
Und immer noch warten wir auf
die Durchsetzung des Tierhaltungsverbotes im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern!
Mehr dazu
hier:
5.
ARD Spezial zum Thema
Antibiotikaresistenzen
Zweifler an den Gefahren von
Antibiotikaresistenzen – die u.a. auch aus der Massentierhaltung hervorgerufen
werden –
können sich hier umfassend
informieren:
6.
Fast 90% des Billigputenfleisch
mit Keimen belastet
Dank der Studie vom BUND hatten
wir gleich zu Beginn des Jahres den nächsten Skandal. Bezeichnend, dass die
Billiganbieter die
Schädigung der Gesundheit ihrer
Kunden total egal zu sein scheint:
Einige Mitglieder unseres
Landesnetzwerks haben den Lebenmitteleinzelhandel (LEH) wegen des
Straathof-Skandals angeschrie-
ben und nur vorformulierte,
nichts sagende Antworten erhalten (dies werden wir noch aufarbeiten). Nun wären
die nächsten
Fragen an ALDI, Lidl und Co.
angebracht, oder?
7.
Die
Skandalchronik
Für alle, die die Skandale der
letzten Jahre verdrängt und/oder vergessen bzw. nicht mehr so im Detail in
Erinnerung haben:
8.
Steuerberater /
Wirtschaftsprüfer gesucht
Um die Verstrickungen der
Agrarindustrie besser durchschauen und verstehen zu können, sucht das
Landesnetzwerk eine/n Steuer-
berater/in und/oder
Wirtschaftsprüfer/in, der/die uns ehrenamtlich bereit ist, uns Aufklärung über
die wirtschaftlichen Vernetzungen
und steuerlichen Möglichkeiten
der Agrarindustrie zu geben.
Kontakt bitte per E-Mail an michael.hettwer@gmx.de oder Telefon
0171-5255645 an mich.
10.
Termine
·
Einladung zum Vortrag von Dr.
med. vet. Claudia Preuß-Ueberschär in Husum am
26.01.2015
·
Treffen des Aktionsbündnisses
Nordwest am 27.01.2015 um 19:00 Uhr in Meppen in der Kneipe „Up´n Bült“, Ecke
Kuhstr. / Bült
·
Workshop zum BImSchG am
07.02.2015 in Hannover
Wer Termine hat, die für unsere
Bewegung interessant sind, kann diese direkt und selbst auf www.landesnetzwerk-niedersachsen.net
einstellen:
Es wäre ein echte Hilfe, wenn
dies von Euch / Ihnen selbst vorgenimmen wird. Natürlich müssen die Einträge
noch von uns freigeschaltet werden.
11.
Das Allerletzte vom
Bauernverbandspräsidenten
Manchmal verschlägt es einem ob
der Dreistigkeit glatt die Sprache (was Leute, die mich gut kennen, mir eher
weniger zutrauen):
Hier kann man Herrn Rukwied
mitteilen, was man von seiner Aussage hält und vielleicht auch fragen, wie diese
Aussage zum vom DBV
eingeforderten Dialog im
Zusammenhang steht:
So,
liebe MitmacherInnnen, für heute war es das mal wieder.
Ich
freue mich über Eure / Ihre Feedbacks und erwarte auch gern Informationen,
Termine usw. die ich dann hier demnächst veröffentlichen
kann.
Unsere
Bewegung und unser Druck wächst: und das ist auch gut so!
Mit
herzlichen Grüßen
Michael Hettwer
Sprecher
Landesnetzwerk
Niedersachsen
Bauernhöfe statt
Agrarfabriken
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Das Landesnetzwerk Niedersachsen
Bauernhöfe statt Agrarfabriken ist ein Zusammenschluss von über
130 Bürgerinitiativen und Verbänden aus Niedersachsen die sich
gegen die
Agrarindustrie und deren negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit,
auf die Umwelt und die sich für das Tierwohl einsetzen.
Hinter dem
Netzwerk stehen über 250.000 Menschen aus ganz
Niedersachsen.
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Netzwerk: