Versiegelung Stoppen! https://t.co/MIfBRX7bns
— paukstadt (@paukstadt) January 25, 2021
https://www.bund-sh.de/meldungen/detail/news/versiegelung-stoppen/
„Unser Ziel ist, den Flächenverbrauch bis zum Jahr 2030 auf maximal 30 Hektar/Tag zu halbieren.“ So lautet der Satz, auf den sich SPD und CDU in ihrem Koalitionsvertrag in Berlin einigten. Ein dringend notwendiges Ziel, denn trotz gleichbleibender Bevölkerungszahl in der Bundesrepublik Deutschland, wird beständig gebaut und Fläche verbraucht und versiegelt. Von einer Mäßigung oder gar einer aktiven Verringerung des Flächenverbrauchs ist wenig bis gar nichts zu spüren
Im bundesdeutschen Vergleich geht Schleswig-Holstein mit schlechtem Beispiel voran. Der Flächenverbrauch liegt in Schleswig-Holstein, vor allem durch Siedlungs- und Verkehrsbaumaßnahmen, bei mehr als 2,7 Hektar pro Tag. Flächen, die für Wasserregeneration, Wärmepufferung und CO2-Bindung verloren gehen. Dabei stünden dem nördlichsten Bundesland, bezieht man sich auf die 30 Hektar für ganz Deutschland, nur 1,3 Hektar Flächenverbrauch pro Tag zu. Die Maßgabe wird also um mehr als das Doppelte überschritten. Dennoch lautet das Credo der Parteien auch weiterhin: „Bauen, bauen bauen!“