Christian Lindner wählte kürzlich das altehrwürdige Gästehaus der Bundesregierung auf dem Bonner Petersberg, Olaf Scholz bittet Ende Juni ins gewaltige Alpenpanorama von Elmau.
Vizekanzler Robert Habeck hingegen lädt in dieser Woche nach Berlin-Schöneberg. Dort steht im Schatten eines alten Gasometers, eingepfercht zwischen S-Bahn-Gleisen, der sogenannte Euref-Campus: eine Art Zukunftslabor, wo über hundert Start-ups an den Lösungen für nachhaltige Energie und Fortbewegung arbeiten.
Ein passender Ort für das G7-Treffen der Energie-, Klima- und Umweltminister, zu dem Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne) ihre Amtskollegen empfangen. Kein Prunk, sondern Pragmatismus. Es geht um die Lösung der ganz großen Probleme. Wohl kein anderes der G7-Fachtreffen nimmt die Rettung des Weltklimas so sehr in den Fokus.