Der @NABU_de hat jedenfalls noch nie einen bilateralen Termin bei @JuliaKloeckner bekommen, trotz mehrfacher Anfragen. Häufig dagegen große Verbände-Runden, bei denen aber keine echten Diskussionen möglich sind.— NABU Biodiversität (@NABU_Biodiv) 2. August 2019
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Ein Video mit dem Nestlé-Chef brachte der
Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner viel Kritik ein. Eine
Auflistung zeigt nun - die Ministerin pflegt offenbar viele solcher
Großkonzern-Kontakte.
Von Claudia Plaß, ARD-Hauptstadtstudio
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner
spricht offenbar deutlich häufiger mit Vertretern von
Lebensmittelkonzernen und der klassischen Agrar-, Fleisch- und
Ernährungswirtschaft als mit Vertretern der ökologischen Landwirtschaft.
Das berichtet der "Tagesspiegel" und beruft sich dabei auf eine
Auflistung aus dem Ministerium nach einer entsprechenden Anfrage der
Grünen-Bundestagsfraktion.
Demnach hat sich die CDU-Politikerin in ihrer
Amtszeit unter anderem mindestens 25 Mal zu Einzelgesprächen mit
Vertretern von Konzernen wie Nestlé, Bayer und Mars getroffen - deutlich
häufiger als beispielsweise mit Vertretern des Bundes ökologische
Lebensmittelwirtschaft. Von den Verbänden habe der Deutsche
Bauernverband mit drei Einzelgesprächen die meisten Termine bekommen.