14/08/2019

Die gemeinsame Agrarpolitik der EU


 Als Konsequenz aus dem neusten Bericht des Weltklimarates will Bundesumweltministerin Svenja Schulze den Klimaschutz in der Landwirschaft über die EU-Agrarförderung befördern. „Die anstehende Reform der EU-Agrarförderung ist eine gute Gelegenheit, in Europa die richtigen Anreize für mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft zu setzen“, sagte sie heute nach der Veröffentlichung des Sonderberichtes des Weltklimarats (IPCC) über Klimawandel und Landsysteme. Die Land- und Forstwirtschaft sei ein Opfer des Klimawandels aber auch ein wichtiger Verursacher und damit ein Teil der Lösung beim Klimaschutz. „Der Bericht zeigt uns, dass Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft machbar ist und zugleich soziale, wirtschaftliche und ökologische Vorteile bringt“, so Schulze weiter. Als weitere konkrete Handlungsziele nannte Schulze die Ausweitung des Ökolandbaus, die Wiedervernässung von Mooren und die Erhaltung der CO2 Aufnahme von Wäldern. Zur Debatte um den Fleischkonsum sagte Schulze: „Es geht hier nicht um Mehrwertsteuersätze, sondern um einen übergreifenden Politikansatz“.