Grünen-Chef
Robert Habeck
bezeichnete im "Handelsblatt" das Vorgehen der CSU als Putsch. Er warf
der Partei vor, es gehe ihr um Eskalation, "nicht um Sachpolitik,
sondern um brutale Macht". Eine Neuaufnahme von Verhandlungen für eine
Jamaika-Koalition für den Fall, dass die große Koalition zerbricht,
schloss Habeck nicht aus. Seine Partei habe gezeigt, dass sie bereit
sei, Regierungsverantwortung zu übernehmen. "Aber wir werden nicht die
Erfüllungsgehilfen von Seehofers, Söders und Dobrindts Putschgelüsten
sein", sagte Habeck mit Blick auf Innenminister
Horst Seehofer, Bayerns Ministerpräsident
Markus Söder und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt.