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Zum heutigen Treffen der Agrarminister der EU hat eine breite Allianz
von französischen und deutschen Verbänden aus den Bereichen
Landwirtschaft, Entwicklung und Umwelt eine gemeinsame Erklärung der
Reform der EU-Agrarpolitik (GAP) ab 2021 veröffentlicht. In deutscher
Sprache findet sich die Erklärung hier zum Download.
Die heute veröffentlichte Erklärung entspricht auch den Kernforderungen des NABU,
die wir schon wiederholt an die Bundesregierung und die verantwortliche
Ministerin Julia Klöckner herangetragen haben. Wir hoffen, sie hält
sich auch an den Koalitionsvertrag, der nicht nur eine Neujustierung der
Agrarpolitik, sondern auch eine wesentlich verbesserte
Naturschutzfinanzierung in Aussicht gestellt hat. Die Bundesregierung
muss sich laut Vertrag für einen EU-Naturschutzfonds einsetzen, als
Kernelement der neuen Agrarpolitik. Mindestens 15 Mrd. EUR müssen
hierfür jährlich vor allem an Landwirte ausgezahlt werden, die auf ihren
Höfen Maßnahmen für die Artenvielfalt durchführen. Das pauschale
Verteilen von Steuer-Milliarden pro Fläche muss dagegen ein Ende haben.