07/01/2015

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter gegen Agrarfabriken

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter gegen Agrarfabriken,


Ihnen und Euch allen für 2015 alles Gute, viele Erfolge für uns alle  und natürlich beste Gesundheit.

Das Tierhaltungsverbot gegen Adrianus van Straathof hat ja Wellen geschlagen, die noch nicht verebbt sind. Wir alle müssen die Behörden auffordern,
sich an die Einhaltung bestehender Gesetze und Verordnungen  zu halten. Dass Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Backhaus immer noch
nicht aktiv gegen Straathofbetriebe in MVP einschreitet ist ein Skandal im Skandal. Unsere Freunde in MVP werden hier nicht locker lassen.

Die erste Rundmail in 2015 belegt wieder, dass unsere große Bewegung mit unseren Themen und Forderungen gesellschaftlich immer mehr Zu-
stimmung erhält. Deshalb sollten wir alle nicht nachlassen, weiterhin für unsere Ziele zu einzustehen.


1.       5. Demonstration „Wir haben es satt“  am 17.01.2015 in Berlin
Dass „unsere“ Demo anläßlich der Grünen Woche 2015  in Berlin wieder zu einem Erfolg werden wird, liegt bei uns allen. Deshalb nochmals die
große Bitte und Auffoderung, am 17.01.2015 dabei zu sein und „Flagge“ (es können auch Banner und Transparente sein) zu zeigen:

Der Regionsverband der Grünen in der Region Hannover hat einen Bus zur Demo organisiert. Im Internet nicht Geübte finden diese
Info oft nicht, daher nachfolgende Information:

Bus ab Hannover ZOB   
Abfahrt 7:30 Uhr - Rückkehr ca. 20:00 Uhr ZOB
€ 25 Solidar  -  € 19 Euro normal  -  € 10 ermäßigt
Fahrkarten: Grünes Zentrum Senior-Blumenberg-
Gang 1, Hannover. Werktags 10-16 Uhr

Der Bus hält auf der Hin- und Rückfahrt auch bei Peine, Autohof an der A2.  

Mehr Information zur Anreise, wie Mifahrbörse und organisierten Busreisen findet man hier:


2.       Treckermaut: Agrarfabriken und die Wege auf die Felder
Immer wieder gibt es erhebliche Klagen darüber, dass immer mehr größere und sehr schwere Maschinen und Fahrzeuge durch Ortstraßen auf
Feldwege und Felder fahren. Dabei werden die für diese Lasten nicht geeigneten Straßen und Wege zestört. Wie Kommunen zu Zeiten knapper
Kassen einen Weg zur Finazierung finden, zeigt das Beispiel der Gemeinde Wardenburg (Landkreis Oldenburg, Niedersachsen):

Das Beispiel Wardenburg bietet sich auch für andere Kommunen an und sollte übernommen werden.


3.       Landwirtschaftsminister Meyer will Kennzeichnungspflicht für Fleisch
Eine unserer wichtigen Forderungen hat Christian Meyer, Landwirtschaftsminister Niedersachsens, aufgegriffen. Er will eine Kennzeichnungspflicht
für Fleisch – ähnlich der erfolgreichen Kennzeichnung bei Eiern – umsetzen.
è http://wp.me/P15nTu-3AC


4.       Strukturwandel im landwirtschaftlichen Bereich durch niedrige Zinsen, Euroangst, Inflationsangst und Finanzhaie
Sehr treffende Zustandsbeschreibung:


5.       Frage der Woche auf www.topagrar.com
Die der Agrarindustrie nahe stehende Internetseite www.topagrar.com stellt regelmäßig die „Frage der Woche“. Aktuell geht es um die neue
Düngeverordnung. Vielleicht schaffen wir es ja mal wieder, die Umfragergebnisse in „unsere“ Richtung zu bringen:


6.       Kosten für die Tierkörperbeseitigung
Dass speziell in den Agrarfabriken zum Teil erhebliche Mengen an zu entsorgenden toten Tieren anfallen, ist ja nicht wirklich neu. Dass die
Allgemeinheit – von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich – bis zu 75% der Kosten für diese Tierkörperbeseitigung aufbringen muss,
is vieffach unverständlich und schleierhaft (denn ein Bauunternehmen erhält auch keine Subvention für den Entsorgung von Bauschutt, genauso
wie ein Gastronom für die vorgeschriebene Entsorgung von Küchenabfällen eine staatliche (und stattliche) Beihilfe erhält.

Ein erster Schritt in die richtige Richung (dem aber noch weitere folgen müssen) hat nun das Bundesland Nordrhein-Westfalen unternommen, dem
andere Bundesländer folgen sollten:

Für Niedersacchsen gibt es folgende Regelung:


7.       Erörterungstermin (EÖT) am 14.01.2015 in Lohne (Landkreis Cloppenburg) zur Erweiterung WIESENHOF-Geflügelschlachtfabrik
Wieder einmal arbeitet eine staatliche Behörde (hier das Gewerbeaufsichtsamt – GAA - in Oldenburg) nicht einwandfrei. Der angesetzte EÖT zur geplanten
Erweiterung des Geflügelschlchthofs in Lohne (Landkreis Cloppenburg/Niedersachsen) findet entgegen der immer noch auf der Internetseite des GAA Olden-
burg nicht im Rathaus der Stadt Lohne, sondern im

o   Gasthaus Römann, Marktstr. 27. 49393 Lohne

statt.

Hier die „Mitteilung“  des GAA Oldenburg:

Der Erörterungstermin findet am 14.01.2015 nicht wie angekündigt im Rathaus der Stadt Lohne, sondern im Gasthaus Römann, Marktstr. 27. 49393 Lohne statt.
Dieses wird Mittwoch auch noch in der Oldenburgischen Volkzeitung veröffentlicht.

Sollte jemand diese Änderung verpassen und doch zum Rathaus kommen, ist das Gasthaus in wenigen Gehminuten zu erreichen.
Eine gesonderte Information aller Einwender halte ich daher aufgrund der großen Anzahl nicht für verhältnismäßig.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrage