17/12/2021

Biologische Landwirtschaft mindert die Folgen des Klimawandels

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Biologische Landwirtschaft mindert die Folgen des Klimawandels

So wird durch Trockenheit und konventionellen Landbau beispielsweise die Partnerschaft zwischen Pflanzen und Pilzen geschwächt. Viele Weizensorten profitieren von dieser Symbiose mit Pilzen, weil sie mehr Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor aus dem Boden aufnehmen können. Im Gegenzug versorgen sie die Pilze mit Kohlenhydraten, die die Pflanzen durch die Photosynthese produzieren.

"Partnerschaften wie diese ermöglichen hohe Erträge und den Schutz und Erhalt der Bodenfeuchte. Beides ist für die Landwirte von hoher Bedeutung", sagt Prof. Klaus Birkhofer. "Eine nachhaltigere Landwirtschaft kann unter der prognostizierten Zunahme von Trockenheit nur durch die Nutzung biologischer Prozesse gelingen, die die Bodenbildung und Nährstoffkreisläufe und die zugehörige Biodiversität fördern", fasst der Wissenschaftler die Ergebnisse der Studie zusammen. "Die Veröffentlichung belegt, dass der ökologische Landbau eine Strategie zum Erreichen dieses Ziels darstellt und auf diese Weise einen Beitrag zur Minderung der Folgen des Klimawandels leisten kann."

Originalpublikation:
www.nature.com/articles/s41598-021-03276-x