Corona-Experte Drosten: Bei Wirtschaft und Gesundheit gibt es einen „goldenen Mittelweg“
„Qualitativ ist das Endergebnis dieser Studie robust“, so Drosten. Der Virologe legt jedem ans Herz diese Studie des Ifo-Institut
für Wirtschaftsforschung und des Helmholtz-Zentrums für
Infektionsforschung zu lesen. In der Studie wären viele Aspekte
einberechnet und es entstünde ein sehr realistisches Bild. Dazu kämen
die Wissenschaftler seiner Auffassung nach zu einem interessanten
Schluss. „Es ist ein wichtiger Beitrag in der Wissenschaft“, lobt
Drosten.
In der Studie zeigen
epidemiologischen und ökonomischen Simulationen verschiedene Szenarien.
Das Ergebnis: Eine starke schnelle Lockerung würde der Wirtschaft
schaden. Eine stufenweise Lockerung sei aus der wirtschaftlichen
Perspektive und auch gesundheitspolitisch vorzuziehen.
Die
Wissenschaftler haben für ihre Simulation den Zeitraum bis zum Herbst
2021 gewählt. Bis dahin sei es auch es aus Sicht von Virologe Drosten
wahrscheinlich, dass ein Corona-Impfstoff verfügbar sei.
