06/03/2020

Tierwohlabgabe






Ferkel - Dankeschön

Mit unserer Studie Tierwohl Fördern, Klima Schützen haben wir bewiesen, dass ein schneller Ausstieg aus der Massentierhaltung möglich ist. Wichtiger Bestandteil ist eine Tierwohlabgabe, die nun zu den Empfehlungen der Experten-Kommission zählt, die von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) beauftragt wurde. 

Zur Studie


 



Lieber Manfred Paukstadt,

ich wende mich heute an Sie, weil ich mich von ganzem Herzen für Ihre finanzielle Unterstützung bedanken möchte. Nur so können wir Expert*innen mit Studien beauftragen, wie wir Probleme in der industriellen Landwirtschaft lösen und die Agrarwende vorantreiben können.

Mit unserer Studie Tierwohl Fördern, Klima Schützen, die wir Mitte Januar veröffentlicht haben, zeigen wir, wie Deutschland schnell aus der Massentierhaltung aussteigen kann.

Jetzt Studie anschauen



-Im Rahmen der Studie wurden unterschiedliche Steuerkonzepte analysiert. Das Ergebnis: Um die CO2-Emissionen in der Landwirtschaft wirkungsvoll zu senken, muss der ermäßigte Mehrwertsteuersatz auf Fleisch- und Milchprodukte von 7 auf 19 Prozent angeglichen werden. Eine ergänzende zweckgebundene Tierwohlabgabe würde sicherstellen, dass das Geld der Verbraucher direkt an landwirtschaftliche Betriebe geht, die in bessere Haltungsbedingungen investieren.
Damit wäre ein schnelles Ende der Tierquälerei in der Landwirtschaft möglich. Verbraucher*innen würden mit maximal 10 Euro im Monat belastet. Wer weniger Fleisch- und Milchprodukte konsumiert, müsste weniger Steuern zahlen.

Tierwohl Fördern, Klima Schützen




Das große Plus fürs Klima: Der Ausstoß von Klimagasen aus der Landwirtschaft würde um rund 9 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr sinken - das entspricht den Emissionen von etwa 3,5 Millionen Pkws.

Mit großer Freude und auch ein wenig Stolz kann ich Ihnen heute berichten, dass unser Vorschlag in der Berliner Politik angekommen ist: Die Borchert-Kommission, das von Ministerin Julia Klöckner beauftragte Expertennetzwerk zum Umbau der Tierhaltung, hat in seinen Empfehlungen Anfang Februar die Tierwohlabgabe als wesentlichen Teil des Finanzierungskonzepts aufgenommen. Damit gibt es eine konkrete Handlungsvorlage für das Bundesministerium für Landwirtschaft. Die Agrarwende in den Ställen ist überfällig - und machbar! Jetzt liegt es an Frau Klöckner, die Vorschläge schnell umzusetzen.

Für solche Studien müssen wir externe Experten - in diesem Fall, einen renommierten Umweltrechtler und die Denkfabrik „Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft“ - beauftragen. Dieser Sachverstand hat einen Preis, den wir mit Ihrer Unterstützung finanzieren konnten. Darum möchte ich die Freude über das Erreichen dieses wichtigen Etappenziels mit Ihnen teilen. Sie haben diesen Erfolg möglich gemacht. Mein Versprechen an Sie - wir bleiben dran!






Martin Hofstetter

Marin Hofstetter
Landwirtschaftsexperte











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