01/03/2020

Das Grauen der Milchindustrie


 Immer mehr Grausamkeiten aus der Milchindustrie werden aufgedeckt. Damit Kühe stetig Milch produzieren, müssen sie jedes Jahr kalben, doch was geschieht mit männlichen Kälbern? Dass Millionen männlicher Eintagsküken als „Überschuss der Legehennen-Produktion“ getötet werden, ist allgemein bekannt. Dass es ein ähnliches Problem in der Milchviehhaltung gibt, weniger. Wie auch männliche Eintragsküken werden männliche Kälber direkt nach der Geburt getötet. Männliche Kälber hochgezüchteter Milchkühe setzen kaum Fleisch an, die männlichen Kälber werden „entsorgt“. Dass Tierschützer, die solche Schandtaten aufdecken, nicht gern gesehen sind, zeigt auch die Äußerung der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner: „Wir brauchen keine selbsternannte Stallpolizei, die die Einhaltung des Tierschutzes kontrolliert“. Auf dem Milchgipfel, der am 20. Februar 2020 in Brüssel stattfand, hieß es, die Landwirtschaft sei ohnehin immer schon umweltorientiert gewesen. Doch auch weiterhin wird grausame Tierquälerei aufgedeckt  und mittlerweile auch mit prominenter Unterstützung. ‚Wir können von Veganern eine Menge lernen‘, räumt auch ein Milchbauer ein. „Als Milchbauer stimme ich einigen Argumenten von Joaquin Phoenix zu.“