27/01/2020

Schärfere Düngeverordnung reicht der Europäischen Kommission nicht

 Seit Monaten demonstrieren Deutschlands Landwirte gegen die Verschärfung der Düngeverordnung. Jetzt dürften die Hoffnungen auf Erleichterungen schwinden. Die Europäische Kommission bleibt hinsichtlich der geforderten Verschärfung der Düngeverordnung bei ihrer harten Haltung. Wie heute aus Regierungskreisen in Berlin verlautete, reichen der Generaldirektion Umwelt die im Referentenentwurf vorgesehenen strengeren Regulierungen nicht aus. Etwaige Erleichterungen etwa bei der Düngung unter Bedarf in Roten Gebieten oder beim Verbot der Düngung von Zwischenfrüchten rücken damit erst Recht in weite Ferne.Seit Monaten demonstrieren Deutschlands Landwirte gegen die Verschärfung der Düngeverordnung. Jetzt dürften die Hoffnungen auf Erleichterungen schwinden. Die Europäische Kommission bleibt hinsichtlich der geforderten Verschärfung der Düngeverordnung bei ihrer harten Haltung. Wie heute aus Regierungskreisen in Berlin verlautete, reichen der Generaldirektion Umwelt die im Referentenentwurf vorgesehenen strengeren Regulierungen nicht aus. Etwaige Erleichterungen etwa bei der Düngung unter Bedarf in Roten Gebieten oder beim Verbot der Düngung von Zwischenfrüchten rücken damit erst Recht in weite Ferne.

 Der Thüringer Landwirtschaftsminister Prof. Benjamin-Immanuel Hoff machte den Bund für die neuerlichen Probleme verantwortlich. „Die Bundesregierung hat diese für die Bäuerinnen und Bauern extrem schwierige Situation im Hinblick auf betriebswirtschaftliche Kosten, Arbeitsabläufe und Planungsunsicherheit in einer unabhängig davon bereits sehr schwierigen Phase der Landwirtschaft in Deutschland durch ihre langjährige Verzögerungshaltung verursacht“, erklärte der Linken-Politiker. Jetzt setze sie die Länder unter Druck, „und die Agrarbetriebe zahlen die Rechnung“.