Von Notz als möglicher Nachfolger
Ach ja, von Notz. Der 47-Jährige steht
derzeit realistisch als einziger Kandidat für die Nachfolge seines
Freundes Habeck da. Sollte er nach dem Posten in Kiel greifen, wird er
ihn bekommen – das ist die aktuelle Lesart an der Förde. „Ich schließe
nichts aus“, ist alles, was er selbst bisher zu dem Thema sagt.
Immerhin.
Der Jurist ist in Berlin eine ziemlich
große Nummer. Er wurde gerade zum Vize der Bundestagsfraktion
wiedergewählt, steht als weithin anerkannter Experte für Innen- und
Netzpolitik bei Tagesschau & Co medial ebenso seinen Mann wie als
Grünen-Obmann im NSA-Untersuchungsausschuss. Das aufgeben, um in Kiel
für Knicks und Gülle, Tierwohl und Vogelgrippe, Afrikanische
Schweinepest und Atommüll zuständig zu werden? Darüber hinaus für
Waldschäden, Stromtrassen-Bau, Landesdeiche und Gewässerschutz?
Digitalisierung auch noch – aber die wäre ihm auf den Leib geschrieben.
Doch „könnte“ von Notz so mit den
Bauern wie Habeck? Das käme auf den Praxistest an. Von Notz ist zwar auf
der Bundesbühne in den richtig „großen“ Themen zu Hause. Doch den
Kontakt zu konkreten Alltagsdingen hat er nicht verloren, denn in seiner
Geburtsstadt Mölln wirkt er als stellvertretender Bürgermeister. Seinen
Zivildienst hatte er übrigens in der Bahnhofsmission am Frankfurter
Hauptbahnhof absolviert – auch kein Wohlfühl-Ambiente.
Noch offen ist, wann die Grünen einen
Habeck-Nachfolger benennen werden. Im Grunde drängt die Zeit nicht: Die
Bundespartei hat ihrem neuen Vorsitzenden ja eine bis zu acht Monate
lange Übergangsfrist zugestanden, in der er Landesminister bleiben darf.
„Es gibt überhaupt keinen Grund, jetzt jeden Tag eine neue Sau durchs
Dorf zu treiben“, sagte Habeck selbst in seiner ersten Pressekonferenz
als neuer Grünen-Vorsitzender. „Alle können in die Tüte atmen, alles ist
entspannt.“
– Quelle: https://www.shz.de/18957811 ©2018
Von Notz als möglicher Nachfolger
Ach ja, von Notz. Der 47-Jährige steht
derzeit realistisch als einziger Kandidat für die Nachfolge seines
Freundes Habeck da. Sollte er nach dem Posten in Kiel greifen, wird er
ihn bekommen – das ist die aktuelle Lesart an der Förde. „Ich schließe
nichts aus“, ist alles, was er selbst bisher zu dem Thema sagt.
Immerhin.
Der Jurist ist in Berlin eine ziemlich
große Nummer. Er wurde gerade zum Vize der Bundestagsfraktion
wiedergewählt, steht als weithin anerkannter Experte für Innen- und
Netzpolitik bei Tagesschau & Co medial ebenso seinen Mann wie als
Grünen-Obmann im NSA-Untersuchungsausschuss. Das aufgeben, um in Kiel
für Knicks und Gülle, Tierwohl und Vogelgrippe, Afrikanische
Schweinepest und Atommüll zuständig zu werden? Darüber hinaus für
Waldschäden, Stromtrassen-Bau, Landesdeiche und Gewässerschutz?
Digitalisierung auch noch – aber die wäre ihm auf den Leib geschrieben.
Doch „könnte“ von Notz so mit den
Bauern wie Habeck? Das käme auf den Praxistest an. Von Notz ist zwar auf
der Bundesbühne in den richtig „großen“ Themen zu Hause. Doch den
Kontakt zu konkreten Alltagsdingen hat er nicht verloren, denn in seiner
Geburtsstadt Mölln wirkt er als stellvertretender Bürgermeister. Seinen
Zivildienst hatte er übrigens in der Bahnhofsmission am Frankfurter
Hauptbahnhof absolviert – auch kein Wohlfühl-Ambiente.
Noch offen ist, wann die Grünen einen
Habeck-Nachfolger benennen werden. Im Grunde drängt die Zeit nicht: Die
Bundespartei hat ihrem neuen Vorsitzenden ja eine bis zu acht Monate
lange Übergangsfrist zugestanden, in der er Landesminister bleiben darf.
„Es gibt überhaupt keinen Grund, jetzt jeden Tag eine neue Sau durchs
Dorf zu treiben“, sagte Habeck selbst in seiner ersten Pressekonferenz
als neuer Grünen-Vorsitzender. „Alle können in die Tüte atmen, alles ist
entspannt.“
– Quelle: https://www.shz.de/18957811 ©2018