02/10/2017

Kommt die Revolution im Schweinestall ?



Lieber Manfred Paukstadt,

 
vergangenen Dienstag hat der Berliner Senat beschlossen, eine Normenkontrollklage beim Bundesverfassungsgericht einzureichen, um bessere Haltungsbedingungen für Mastschweine einzufordern.

Eine gute Nachricht und ein längst überfälliger Schritt. Greenpeace weist seit Jahren auf die katastrophalen Zustände in deutschen Ställen hin und fordert Besserung. Erst im Mai haben wir ein Rechtsgutachten vorgelegt, das zu dem Schluss kommt, dass die konventionelle Schweinehaltung hierzulande gegen das Tierschutzgesetz und die Verfassung verstößt.

Deshalb haben wir gemeinsam mit unseren Spender/innen Tausende Postkarten an den Berliner Bürgermeister Michael Müller geschickt und ihn gebeten, vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die rechtswidrigen Zustände in der Schweinemast zu klagen.

Eine Forderung, die jetzt in die Tat umgesetzt wird!

Damit stehen die Zeichen gut, das Leiden in deutschen Schweineställen bald zu beenden. Auch wenn es bis zu einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts noch dauern wird: Viele Schweinehalter werden für bessere Haltungsbedingungen in ihren Ställen sorgen, um künftigen Klagen zu entgehen. Sie werden bei Neubauten von Ställen darauf achten, dass sie den zukünftigen Anforderungen gerecht werden und zum Beispiel mehr Platz für die Tiere einplanen müssen.
 

Das beweist: Unser Einsatz zeigt Wirkung! Damit wir uns weiter erfolgreich für eine bessere Tierhaltung stark machen können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Bitte helfen Sie mit Ihrer Extraspende – für mehr Tierwohl und echte Reformen in der Landwirtschaft!
 
Vielen Dank und herzliche Grüße

Stephanie Töwe-Rimkeit
Campaignerin für Nachhaltige Landwirtschaft
Greenpeace e.V.