Lieber Manfred Paukstadt, Jamaika steht vor der Tür – und die Kohle-Lobby bläst zum Angriff: Der Chef der Kohle-Gewerkschaft IG BCE wütet in der Presse gegen einen möglichen Kohleausstieg und beschwört Horrorszenarien für die Wirtschaft herauf.[1] Dringt er damit durch, ist es vorbei mit dem Klimaschutz: Aus Angst vor Wirtschaftsbossen könnten Union und FDP den Kohleausstieg im Koalitionsvertrag eindampfen. Doch wir überlassen das Feld nicht den Kohle-Lobbyisten: Mit unzähligen schwarzen Ballons, getragen von einer riesigen Menschenmenge, wollen wir bei der Weltklimakonferenz in Bonn ein starkes Gegengewicht bilden. Wenn Tausende dort die Straßen füllen, können wir zeigen: Der Ausstieg aus der Kohle ist längst überfällig! Und wir können die Grünen, die in Berlin am Verhandlungstisch sitzen, antreiben – damit die dreckigen Kraftwerke endlich vom Netz gehen. Das Datum, Samstag, 4. November um 12 Uhr, steht. Die Route ist geplant: Los geht’s am Münsterplatz. Auch die Bühne ist schon gebucht. Doch das Wichtigste fehlt: Tausende Menschen, die gemeinsam einen bunten und lauten Demonstrationszug bilden. Damit es in Bonn richtig voll wird: Kommen Sie zur Demo – und laden Sie Ihre Freund/innen und Bekannten ein! Am besten geht das mit unserem kostenlosen Aktionspaket. Verteilen Sie die Flyer an Ihre Nachbarinnen und Nachbarn, hängen Sie die Plakate im Supermarkt oder an Ihrem Küchenfenster auf. Hier finden Sie das passende Material. |
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Während Jamaika verhandelt, tagt in Bonn die Weltklimakonferenz. Dort
können wir das Ende der Kohle besiegeln. Wenn Tausende direkt vor den
Klimaverhandlungen für den Kohleausstieg demonstrieren, steht Angela Merkel
ziemlich blamiert da: Deutschland wird seine Klimaziele krachend verfehlen – es
sei denn, Merkel schaltet die Kohle-Meiler ab, und zwar schnell.
Mit tausenden Menschen auf den Straßen bringen wir den Kohleausstieg in den Koalitionsvertrag – diese Chance müssen wir nutzen. Unsere Demo ist Auftakt eines ganzen Protest-Wochenendes: Workshops, Diskussionen und eine mutige Aktion, bei der Kohle-Gegner/innen der Kampagne „Ende Gelände” friedlich die Bagger im nahen Tagebau blockieren. Das Programm steht. Was wir jetzt noch brauchen, das sind richtig viele Menschen in Bonn. Dafür setzen wir auf Sie: Am 21. Oktober wollen wir in ganz Deutschland für die Demo werben. Seien Sie dabei – verteilen Sie Flugblätter in Ihrer Stadt und laden Sie Ihre Nachbar/innen, Freund/innen und Verwandten zur Reise nach Bonn ein. Je mehr Menschen von unserer Demo erfahren, umso besser. Bitte bestellen Sie jetzt Flyer und Plakate. |
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Herzliche Grüße Luise Neumann-Cosel, Campaignerin PS: Sie haben am 21. Oktober keine Zeit? Macht nichts! Natürlich können Sie die Flyer auch an jedem anderen Tag unter die Leute bringen. Allerdings bleiben uns bis zur Demo nur noch wenige Wochen Zeit. Deswegen jetzt schnell klicken und Aktionsmaterial ordern. |
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[1] „Für Arbeitnehmer hat die AfD nichts zu bieten”, Rheinische Post, 3. Oktober 2017 |