09/08/2017

Wir husten der Regierung unsere Meinung – und zwar buchstäblich.



Gemeinsam für saubere Städte protestieren: Wir sammeln Hustnachrichten bundesweit!
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Lieber Manfred Paukstadt,
 

was für eine peinliche Vorstellung: Der Diesel-Gipfel in der letzten Woche hat auf absurdeste Weise gezeigt, dass der Bundesregierung die Interessen der Autoindustrie wichtiger sind als die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. Massiv überschrittene Stickoxid-Grenzwerte in vielen deutschen Städten und jedes Jahr etwa 10.000 vorzeitige Todesfälle nehmen die Politiker offenbar nicht so ernst.

Am Ende zählte beim Gipfel für Minister Alexander Dobrindt und Co. nur eins: Der Diesel soll weiterhin uneingeschränkt auf Deutschlands Straßen rollen.


Uns reicht's! Ihnen auch?
 

Wir husten der Regierung unsere Meinung – und zwar buchstäblich. Hohe Stickoxid-Belastungen lösen Asthma und andere Atemwegserkrankungen aus. Deshalb sammeln wir bundesweit Hustnachrichten, die wir der Regierung in Berlin bei einem großen Hustkonzert zu Gehör bringen werden.

Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung: eine Hustnachricht mit Ihrem Hustgeräusch (zur Not tut's auch ein kräftiges Räuspern)!
 

* WhatsApp: Fügen Sie Greenpeace unter 0176-18188105 zu Ihrem Telefonbuch hinzu und schicken Sie uns Ihr Husten in Form einer Sprachnachricht zu.
* Signal: Schicken Sie eine Sprachaufnahme Ihrer Hustnachricht an 0176-18188105
Diese Telefonnummer gilt nur für Hustnachrichten bis Mitte Oktober 2017. Ihre Nummer werden wir nicht für andere Zwecke nutzen.
Informationen zum Hustkonzert und den Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

 

Husten Sie der Regierung was!


Der gescheiterte Diesel-Gipfel
 

Der Diesel-Gipfel hat erneut gezeigt, dass sich die Bundesregierung weiter von den Autoherstellern die Politik diktieren lässt. Es ging hier vorrangig weder um die Verbesserung der Luftqualität noch um den Schutz der Gesundheit. Die Hersteller boten freiwillig lediglich Software-Updates an, die nur minimale Verbesserungen bewirken können.

Nicht beschlossen wurden weitreichende Veränderungen wie echte Nachrüstungen, die Blaue Plakette für Städte, der Abbau der Dieselsubventionen oder das Aus der Verbrennungsmotoren. Auch für die betroffenen Diesel-FahrerInnen sahen die Gipfel-Teilnehmenden keine Angebote oder Entschädigungen vor. Besonders schlimm ist das Ergebnis allerdings auch für Deutschlands Städte – diese werden weiter mit ungelösten Problemen durch zu hohe Luftschadstoffe allein gelassen.

Diesel-Pkw gefährden Menschen in unseren Städten
 

Laut Umweltbundesamt (UBA) stammt die Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) in Deutschland zu 64 Prozent aus dem Verkehr. Den Löwenanteil machen dabei die Diesel-Pkw mit 72,5 Prozent der Emissionen aus. Die höchsten NO2-Konzentrationen treten in städtischen Ballungsgebieten an stark verkehrsbelasteten Orten auf, beschreibt das UBA.
So droht für Diesel-Autos bald die gerichtliche Verhängung von Fahrverboten in Städten für alle Diesel-Pkw, da die Gemeinden den geforderten EU-Grenzwert sonst nicht erreichen können.
Verdeutlichen wir dieses ganze Desaster für Deutschlands Städte mit einer gemeinsamen Botschaft!
 

Schicken Sie uns Ihre Hustnachricht!


Wir danken Ihnen für Ihre akustische Unterstützung!

Beste Grüße aus Hamburg,

Ihr

Andree Böhling
Experte für Klima,
Greenpeace e.V.
 



Andree Böhling, Greenpeace Campaigner
Andree Böhling
Experte für Klima,
Greenpeace e.V.

 


















 

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