Die
Rostocker Bürgerschaft will demnächst entscheiden ein geschütztes
Landschaftsschutzgebiet an der Küste in Bauland umzuwandeln, obwohl die
Stadt ca. 2 km weiter über ein 40 Hektar großes Gemeindegrundstück verfügt.
Ziel soll es sein, ostseenahes Luxuswohnen für einige wenige zu
ermöglichen, obwohl Wohnraum in Rostocker Stadtteilen dringender wäre.
Wir sind der Ansicht, wer in Rostock lebt, wohnt bereits "Ostseenah".
Zu
mindestens als kleinen Teilerfolg bewertet die neu gegründete Bürgerinitiative,
BI, gegen eine Bebauung des Landschaftsschutzgebietes Diedrichshäger Land, die
Tatsache, dass das Thema von der Tagesordnung der Bürgerschaftssitzung am
05.04.17 gestrichen wurde. Es wird erwartet, dass das Thema erneut Mai 2017
ansteht.
Da der Oberbürgermeister die wirtschaftlichen Interessen auf
Kosten der Landschaftsschutzgebiete, und damit der Allgemeinheit, umsetzt,
obwohl genug Gemeindeflächen zur Verfügung stehen, sahen wir uns gezwungen diese
BI ins Leben zu rufen.
Wirtschaft
muss sein, allerdings nicht in sensiblen Küstenbereichen, die für den
Artenschutz und als Frischluftkorridor für die Neubaugebiete in Lütten-Klein und
Lichtenhagen erhalten bleiben müssen.
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