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Das ist unser Aufbruch
In der Politik kommt Wechselstimmung auf. Wir wollen diesen Aufbruch in eine
Bürgerbewegung verwandeln – und unsere Forderungen für sozialen, ökologischen
und demokratischen Fortschritt im Wahlkampf platzieren. Hier ist unser Plan –
sagen Sie uns Ihre Meinung dazu. Wir starten nur, wenn 100.000 Menschen
unseren „Aufbruch 2017“ unterstützen. |
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Lieber Manfred Paukstadt,
lange Zeit sah es so aus, als drohten uns weitere vier Jahre Große Koalition
ohne Platz für mutige politische Projekte. Doch jetzt gerät die Politik
auf einmal in Bewegung: Die SPD holt auf, die Union wird unruhig, die
AfD stürzt ab. Bis zur Bundestagswahl kann sich zwar noch viel verändern. Doch
dass Politik in den letzten Wochen wieder begeistern konnte, zeigt: Der
Wunsch nach einem Aufbruch liegt in der Luft!
Denn es ist spürbar: Viele Bürger/innen wollen Veränderung – für mehr
soziale Gerechtigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und ökologischen
Fortschritt. Dieses Versprechen lässt derzeit die Umfragewerte von
Martin Schulz in die Höhe schnellen. Mit beispiellosen 100 Prozent wurde er zum
SPD-Vorsitzenden gewählt. Doch dem Schulz-Effekt fehlen bislang befriedigende
Antworten in so wichtigen Fragen wie Umweltschutz, fairem Handel oder gerechter
Steuerpolitik. Klar ist: Im Wahlkampf und in der neuen Regierung muss es um mehr
gehen als um frisches Personal.
Wir brauchen Mut zur Veränderung und konkrete Ideen, um unsere
Gesellschaft voranzubringen – auch über Parteigrenzen hinweg. Wir
glauben: Wir Bürger/innen können dazu den Anstoß geben!
Unser Plan:
- In Wohnzimmern, Cafés und Kneipen überall im Land diskutieren im Mai Aktive
ihre Ideen für sozialen, ökologischen und demokratischen
Fortschritt.
- Hieraus entwickeln wir eine gemeinsame Vision und
zehn konkrete Forderungen. Mit diesen konfrontieren dann
Campact-Aktive Politiker/innen im Wahlkampf überall im Land – in Wahlkreisbüros,
auf Marktplätzen, in den Medien.
- Nach der Wahl nehmen wir dann die neue Bundesregierung in die Pflicht – auf
dass sie unsere Forderungen in den ersten 100 Tagen angeht.
Unser Ziel: Wir machen den Aufbruch zur Bürgerbewegung und füllen den
neuen politischen Spielraum mit unseren Forderungen und Ideen.
Wir sind bereit, loszulegen. Doch mit diesem Projekt betreten wir Neuland.
Wir wollen sicher sein, dass Sie dahinter stehen, bevor wir uns das als
Bürgerbewegung vornehmen. Nur wenn sich 100.000 Campact-Aktive hinter
dieses Projekt stellen und dafür stimmen, gehen wir an den Start. Sagen
Sie uns deshalb bitte bis spätestens Donnerstagabend Ihre Meinung! Der
Umfrage-Link ist nur ein einziges Mal benutzbar. |
Sie, Manfred Paukstadt, und viele andere Campact-Aktive sind der Beweis:
von umfassender Politikverdrossenheit kann keine Rede sein.
Immer wieder machen wir uns als Bürgerbewegung für Veränderungen stark und
nehmen so Politiker, Konzerne und Institutionen in die Pflicht. Wir
wollen im Wahljahr sichtbar machen, wie viele Menschen sich für progressiven
Wandel einsetzen – und damit die politische Debatte prägen.
- Campact-Aktive im ganzen Land öffnen ihre Wohnzimmer oder
treffen sich in Cafés und Kneipen, um zu diskutieren. Gemeinsam entwickeln sie
konkrete Ideen und Forderungen an die Politik.
- Wir bündeln die Rückmeldungen – und die rund 2 Millionen Campact-Aktiven
stimmen ab: Welche Fragen sollen wir im Wahlkampf nach vorne
stellen? Welche Projekte sind für progressiven Wandel
entscheidend?
- Zusammen mit Expert/innen und Autor/innen führen wir die Ergebnisse zusammen
– als gemeinsame Vision für den gesellschaftlichen Fortschritt.
Wenn dann der Wahlkampf in die entscheidende Phase geht,
konfrontieren wir Politiker/innen mit unseren Forderungen und tragen sie
in die Öffentlichkeit:
- Wir verbreiten die wichtigsten Forderungen durch Artikel, Filme und
Grafiken und bringen sie so Millionen Bürger/innen nahe.
- Direkt vor der Wahl informieren wir mit einem
Parteien-Check über deren Haltung zu den wichtigsten Projekten
– und zeigen so, wo es Potenziale für progressiven Wandel gibt.
- Während der Koalitionsverhandlungen nehmen wir die neue
Bundesregierung in die Pflicht.
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Wir wollen, dass im Wahljahr über Inhalte gestritten wird. Und wir
wollen echte Konzepte für eine offene, ökologische und gerechte Gesellschaft
sehen. Wir sind motiviert, mit Schwung in dieses Jahr zu gehen und
gemeinsam den Wahlkampf aufzumischen. Nun wollen wir wissen: Sind Sie
mit dabei? |
Sagen Sie uns bitte Ihre Meinung. Der Umfrage-Link ist bis
Donnerstagabend gültig und nur ein einziges Mal
benutzbar. |
Mit herzlichen Grüßen
Katrin Beushausen, Campaignerin Chris Methmann, Teamleiter Kampagnen
PS: Wie ein solches Projekt wirken kann, hat unsere Schwesterorganisation Get
Up! in Australien gezeigt. Nach der Wahl 2007 bezogen sich dort zahlreiche
Parlamentarier/innen in ihren Antrittsreden auf die „People’s Agenda“, in der
tausende Bürgerinnen und Bürger ihre progressiven Forderungen an die neue
Regierung aufgestellt hatten.[1] |
[1] „Where do we move when America MovesOn?“,
The American Prospect, August 2008 |
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