In den letzten
Jahren sind es immer weniger die ganzen Pelzmäntel, die getragen werden, sondern
eher der kleine Pelzbesatz an der Mütze oder am Jackenkragen. Viele Verbraucher
scheinen zu verdrängen, dass auch für diesen Pelz unzählige Tiere leiden und
sterben müssen. Jährlich werden ca. 100 Millionen Tiere ihres Pelzes wegen
getötet. Etwa 85 % aller verkauften Pelzprodukte stammen von Tieren, die in
Gefangenschaft und in winzigen Käfigen mit Drahtgitterböden gehalten wurden. Bis
heute gibt es sogar in Deutschland immer noch sechs Nerzfarmen, die in Betrieb
sind. Alleine dort werden jedes Jahr zehntausende Nerze unter tierquälerischen
Bedingungen gehalten und nach wenigen Lebensmonaten vergast und gehäutet. Wir
dokumentieren seit Jahren das Leiden der Nerze auf deutschen Farmen und machen
dieses über die Medien öffentlich. Sehr zum Ärger der Pelzlobbyisten. Mit immer
neuen juristischen Manövern versuchen diese seit Jahren vergeblich, uns mundtot
zu machen. Doch wir lassen uns weder einschüchtern, noch geben wir auf. Um auch
in diesem Jahr wieder möglichst viele Menschen über das Leiden der Pelztiere zu
informieren, haben wir unsere Kampagne „Pelz Polizei“ ins Leben gerufen.
Dabei haben wir uns nach juristischer Prüfung und Absegnung bewusst für
diese provokante Bezeichnung entschieden, um im öffentlichen Diskurs und bei den
Medien eine entsprechende Aufmerksamkeit zu generieren. Das aktuelle Medienecho
bestärkt uns in unserer Annahme und in unserem Handeln, denn noch nie zuvor
wurde so zahlreich in fast allen Medien über Pelz und die damit verbundenen
Leiden der Pelztiere berichtet. Dadurch erreichen wir gleichzeitig Millionen
Menschen, die wir aufklären können. Denn nur informierte Verbraucher können ihr
Konsumverhalten überdenken und ändern. Bitte helfen Sie uns, das sinnlose
Leiden und Sterben von Millionen Tieren für die Pelzgewinnung zu beenden.
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