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Sehr geehrter Herr Paukstadt,
es dürfte der höchste Nebenverdienst eines Abgeordneten überhaupt sein:
Weit über eine halbe Million Euro hat ein prominenter Politiker kürzlich von
einem Konzern kassiert - für ein einziges Jahr. Mehr zu diesem und zu anderen
Themen im folgenden Newsletter.
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Unsere Themen im Überblick:
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Unsere Themen im Überblick:
- Horrende Nebeneinkünfte nehmen kein Ende
- Liste: Die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten
- Unsere Veröffentlichungen werden ihr Ziel nicht verfehlen!
- Wie Ex-Abgeordnete ihre Kontakte versilbern
- Welche Abgeordneten Bürgerfragen ernst nehmen - und welche nicht
- abgeordnetenwatch.de zur OB-Wahl in NRW gestartet
- Fragen und Antworten des Monats
Horrende Nebeneinkünfte nehmen kein Ende
Und weiter geht es mit den horrenden Nebenverdiensten:
"Mindestens 250.000 Euro" will der CDU-Politiker Heinz Riesenhuber laut einer
aktuellen Meldung auf der Bundestagshomepage für einen Nebenjob erhalten haben.
Tatsächlich aber kassierte er nach abgeordnetenwatch.de-Informationen für einen
Verwaltungsratsposten im vergangenen Geschäftsjahr mehr als eine halbe Million
Euro. Wegen der intransparenten Veröffentlichungsregeln bleibt dies jedoch
vollkommen im Dunkeln. Riesenhubers Einkünfte stammen von einem Schweizer
Unternehmen, das über eine Konzerntochter auf den Cayman-Inseln in aufstrebende
Firmen investiert.
Mehr:
Abgeordneter kassierte von Konzern über eine halbe Million Euro
Liste: Die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten
Der Fall Riesenhuber ist kein Einzelfall: Nach
abgeordnetenwatch.de-Recherchen lassen sich mit den derzeitigen
Veröffentlichungsregeln bis zu 10 Millionen Euro an Nebeneinkünften vor der
Öffentlichkeit verbergen. Insgesamt haben 156 der 631 Bundestagsabgeordnete
Zusatzeinkünfte bei denen nicht klar ist, wie hoch diese tatsächlich sind.
Welcher Volksvertreter welche Nebeneinkünfte gemeldet hat, haben wir
übersichtlich in einer Liste zusammengestellt.
Unsere Veröffentlichungen werden ihr Ziel nicht verfehlen!
Mit unserer Veröffentlichung der Nebeneinkünfte in der
vergangenen Woche haben wir vor allem eines erreicht: Viele Volksvertreter
mussten den Menschen in ihrem Wahlkreis Rede und Antwort stehen, vielerorts
fragte auch die Lokalpresse kritisch nach den oftmals hoch bezahlten Nebenjobs.
Unsere Veröffentlichungen werden ihr Ziel nicht verfehlen. Vielleicht noch nicht
morgen, aber in den nächsten Jahren werden die Abgeordneten einsehen: Die
Mehrheit der Menschen will einen Volksvertreter, der sich zu 100 Prozent für die
Bevölkerung einsetzt - und nicht wie Heinz Riesenhuber nebenher hunderttausende
Euro von einem Konzern kassiert!
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Wie Ex-Abgeordnete ihre Kontakte versilbern
Kaum aus dem Bundestag ausgeschieden versuchen
Ex-Abgeordnete wie Otto Bernhardt (s. rechts) ihr politisches Insiderwissen zu
Geld zu machen. Erleichtert wird ihnen die Lobby- und Beratertätigkeit dadurch,
dass sie als ehemalige Parlamentarier im Bundestag noch immer ungehindert ein
und aus gehen können.
Wie die Ex-Abgeordneten ihre Kontakte zu versilbern versuchen, beschreiben wir hier.
Welche Abgeordneten Bürgerfragen ernst nehmen - und welche nicht
Antwortquote "sehr gut": Fast die Hälfte der
Bundestagsabgeordneten hat so gut wie alle Bürgerfragen über
abgeordnetenwatch.de beantwortet. Am besten schneidet in unserem Antwort-Check
ein CDU-Politiker aus Hessen ab, auf dem letzten Platz landete die Abgeordnete
aus dem Wahlkreis Vorpommern-Rügen - Vorpommern-Greifswald.
Von "sehr gut" bis "ungenügend":
So schneidet Ihr Wahlkreisabgeordneter im Antwort-Check ab
abgeordnetenwatch.de zur OB-Wahl in NRW gestartet
Genau einen Monat vor der Oberbürgermeisterwahl in
Nordrhein-Westfalen am 13. September haben wir heute unser Frageportal
gestartet. In den folgenden dreizehn Großstädten können Sie ab sofort ihre
Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters
befragen:
Bochum, Bonn, Essen, Herne, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Solingen, Wuppertal.
Jetzt Fragen stellen
Fragen und Antworten des Monats:
Haben Sie Fragen an Ihre Wahlkreisabgeordneten im Bundestag oder im Landtag?
Hier geht es zu Ihren Vertretern in den Parlamenten...
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Mehr:
Abgeordneter kassierte von Konzern über eine halbe Million Euro
Liste: Die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten
- Liste: Die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten
- Reaktionen: "Mancher Abgeordnete wird in Erklärungsnöte kommen, wenn der Umfang seiner Nebentätigkeit ans Licht kommt..." Unsere Veröffentlichung der Nebeneinkünfte in der vergangenen Woche hat zahlreiche Reaktionen hervorgerufen - hier eine Auswahl
- Petition "Verschleierung von Nebeneinkünften stoppen!" Hier zeichnen und dann verbreiten
Unsere Veröffentlichungen werden ihr Ziel nicht verfehlen!
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Wie Ex-Abgeordnete ihre Kontakte versilbern
Wie die Ex-Abgeordneten ihre Kontakte zu versilbern versuchen, beschreiben wir hier.
Welche Abgeordneten Bürgerfragen ernst nehmen - und welche nicht
Von "sehr gut" bis "ungenügend":
So schneidet Ihr Wahlkreisabgeordneter im Antwort-Check ab
abgeordnetenwatch.de zur OB-Wahl in NRW gestartet
Bochum, Bonn, Essen, Herne, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Solingen, Wuppertal.
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Fragen und Antworten des Monats:
- Macht sich die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht "bewusst oder unbewusst zum Instrument der Propaganda des staatlichen russischen Fernsehens"? Diesen Eindruck jedenfalls hat ein Bürger nach verschiedenen Aussagen der Linken-Politikerin.
- "Um die Gesamteinkünfte Ihrer Nebentätigkeiten von 432.000 Euro zu erlangen, müsste 1 Student/in mit benanntem Job 68.000 Stunden (= ca. 8 Jahre) ununterbrochen arbeiten. Finden Sie das gerecht?" fragt ein Studierender die CSU-Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl. Wöhrl antwortet: "Seien Sie versichert, dass meine studentischen Nebenjobs auch anders vergütet waren. Wenn Sie Ihr Studium erfolgreich abschließen, stehen Ihnen in Deutschland alle Türen offen."
- "Nicht-Antwort" des Monats: Nach zwei kritischen Anfragen möchte die CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Schmitt Bürgern künftig nicht mehr öffentlich Rede und Antwort stehen.
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