Ich bin mittlerweile echt erschüttert, wie Merkel und Gabriel das
Friedensprojekt EU kaputt machen.
_______________________________________________
Mailingliste Debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de von Buendnis 90/Die Gruenen ABBESTELLEN der
Liste: Schicke eine leere Mail an: Debatte.bag.wirtschaft-unsubscribe@mailing.gruene.de Es folgt eine Antwort-Mail mit dem Betreff:
confirm .... und der Bitte um Rueckbestaetigung der Abbestellung. https://mailing.gruene.de/mailman/listinfo/debatte.bag.wirtschaft
_______________________________________________
Mailingliste Debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de
von Buendnis 90/Die Gruenen
ABBESTELLEN der Liste:
Schicke eine leere Mail an: Debatte.bag.wirtschaft-unsubscribe@mailing.gruene.de
Es folgt eine Antwort-Mail mit dem Betreff: confirm ....
und der Bitte um Rueckbestaetigung der Abbestellung.
https://mailing.gruene.de/mailman/listinfo/debatte.bag.wirtschaft
_________________________________
Karl-Martin
Hentschel, Dipl. Mathematiker und Autor
Anfang der weitergeleiteten Nachricht:
Von:
Udo
Philipp <up@rnup.de>
Betreff:
Aw:
[Debatte.bag.wirtschaft] WG: Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter zu
Schäubles Vorschlag für Griechenland
Datum:
12.
Juli 2015 11:49:39 MESZ
An:
"Bohle
Philip (MdB Hofreiter)" <Philip.Bohle@gruene-bundestag.de>
sorry:
noch ein Nachtrag:
Es
wird derzeit behauptet, GR bräuchte 70 Mrd frisches Geld.
Das
ist auch der totale Blödsinn.
GR
braucht kein frisches Geld. Der IWF hat in seiner Schuldentragfähigkeitsanalyse
von vor 2 Wochen herausgearbeitet, dass GR 50 Mrd braucht. Diese 50 Mrd braucht
GR aber fast ausschließlich, um fällig werdende Schulden zu refinanzieren sowie
Zinsen auf die Darlehen zu leisten. Nur ein ganz kleiner Teil ist frisches Geld.
Das frische Geld ist notwendig, weil die Wirtschaft aufgrund des Grexit Gelaber
zum Stillstand gekommen ist und GR dies Jahr deswegen wieder ein
Haushaltsdefizit haben wird. Die Mittel hierfür bewegen sich im einstelligen Mrd
Bereich.
Jedes
normale Land braucht permanent zig Miliarden, um auslaufende Schulden zu
refinanzieren. GR kann sich halt nicht am Kapitalmarkt finanzieren, also müssen
die öffentlichen Gläubiger das machen. Das ist aber kein zusätzliches Geld. Wir
bekommen 50 Mrd zurückgezahlt und diese 50 Mrd müssen wir wieder neu verleihen.
Der Schuldenstand bleibt gleich.
/udo
From: Udo Philipp <up@rnup.de>
Date: Sunday, July 12, 2015 at 11:41 AM
To: "Bohle Philip (MdB Hofreiter)" <Philip.Bohle@gruene-bundestag.de>
Cc: "debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de" <debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de>
Subject: Re: [Debatte.bag.wirtschaft] WG: Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter zu Schäubles Vorschlag für Griechenland
Date: Sunday, July 12, 2015 at 11:41 AM
To: "Bohle Philip (MdB Hofreiter)" <Philip.Bohle@gruene-bundestag.de>
Cc: "debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de" <debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de>
Subject: Re: [Debatte.bag.wirtschaft] WG: Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter zu Schäubles Vorschlag für Griechenland
Das ist die einzig richtige Antwort!
Von mir aus hätten wir es auch noch drastischer formulieren können
Das Vorgehen von Schäuble ist zynisch, verantwortungslos, undemokratisch,
borniert, arrogant etc
Man fragt sich, ob der Mann anfängt an Altersdemenz zu leiden.
Diese Idee vom zeitweiligen Grexit ist Blödsinn.
Grexit ist Grexit.
Grexit ist etwas komplett anderes als eine Währungsabwertung.
Ich empfehle die Lektüre von Carmen Reinharts kurzem Beitrag auf VoxEU, in
dem sie historische Beispiele für eine Währungsumstellung untersucht und
konkludiert, dass ein Grexit hochgradig problematisch ist.
Es würde Monate dauern, bis die neue Währung in Griechenland eingeführt
ist. Auch der elektronische Zahlungsverkehr kann nicht einfach umgestellt
werden. Alle IT Systeme müssen neu programmiert werden. In der Zwischenzeit
kommt die Wirtschaft zum totalen Stillstand, weil niemand wertvolle Güter aus
der Hand gibt, ohne dafür in echten Euros bezahlt zu werden. Man sieht ja, was
in den letzten beiden Wochen passiert ist. Das ganze würde nur noch viel
schlimmer und das über viele Monate.
Dann wird die neue Währung massiv abwerten. Aus 180% Schulden/BIP werden
allein aus der Währungsumstellung locker 360% oder vielleicht gar noch viel
mehr. Zusätzlich kommt das totale wirtschaftliche Chaos. Damit ist klar, dass
die Schulden Griechenlands nicht über 30 Jahre gestreckt werden sondern fast
komplett abgeschrieben werden müssen.
Das Gerede von humanitärer Hilfe ist menschenverachtend. Erst stoßen wir
das Land in den Abgrund und dann wollen wir ein bisschen Armenspeisung
machen.
Wenn wir aber statt Almosen wirklich dafür sorgen, dass das Land
schnellstens auf die Beine kommt, wird dies extrem teuer. Dann können wir doch
auch jetzt Hilfe leisten. Was soll das? Warum Großzügigkeit nur nachdem wir sie
zu Boden geschlagen haben?
Wenn das Land dank massiver Hilfe schnell auf die Beine kommt und aufgrund
Grexit alle Schulden los ist, setzen wir doch auch perverse Anreize an Le Pen,
Grillo und die anderen Chaoten. Dann lohnt sich ja auf einmal Euroausstieg und
einseitiger Schuldenschnitt.
GR will im Euro bleiben. Wenn wir sie jetzt rauswerfen, ist das Tischtuch
zerschnitten. Die Menschen werden uns auf Generationen hassen. Damit treiben wir
sie aus Europa heraus.
Schäuble, Merkel und Gabriel zerstören Europa und vernichten zig Milliarden
deutsche Vermögenswerte. All das in autokratischer Manier, ohne irgendein
Parlament zu informieren Wenn das nicht verfassungswidrig ist, dann ist
demnächst auch ein Staatsstreich verfassungskonform.
Mit extrem frustrierten Grüßen
Udo
From: "Bohle Philip (MdB Hofreiter)" <Philip.Bohle@gruene-bundestag.de>
Date: Sunday, July 12, 2015 at 9:53 AM
To: "debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de" <debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de>
Subject: [Debatte.bag.wirtschaft] WG: Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter zu Schäubles Vorschlag für Griechenland
Date: Sunday, July 12, 2015 at 9:53 AM
To: "debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de" <debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de>
Subject: [Debatte.bag.wirtschaft] WG: Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter zu Schäubles Vorschlag für Griechenland
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Pressemitteilungen von Buendnis 90/Die Gruenen im Bundestag <pressemitteilungen@mail.gruene-mail.de>
Gesendet: So 12.07.2015 09:29
Betreff: Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter zu Schäubles Vorschlag für Griechenland
An: pressemitteilungen@mail.gruene-mail.de;
PRESSEDIENST» PRESSEMITTEILUNG
18. WP – 12. Jul. 2015Historischer Fehler der BundesregierungZu den Plänen Wolfgang Schäubles für eine mögliche fünfjährige Auszeit von Griechenland aus der Eurozone erklären die Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter:Dass die Bundesregierung einen Euro-Austritt Griechenlands betreibt, ist ein historischer Fehler. Wolfgang Schäuble sabotiert in Brüssel einen Kompromiss mit Griechenland - und das offenbar mit Wissen der Kanzlerin und des Vizekanzlers. In diesen Stunden versucht eine deutsche Bundesregierung offenkundig, die Axt an die Grundwerte der Europäischen Union zu setzen. Sie spielt mit der Zukunft Europas und missachtet alle Risiken für die Euro-Zone und die EU.Schäubles Vorgehen ist nicht nur inakzeptabel, sondern verfassungswidrig. Er hätte einen solchen Vorschlag zuvor dem Deutschen Bundestag zuleiten müssen, damit sich dieser dazu im Vorfeld hätte verhalten können. Dies wurde unterlassen. Auch auf Nachfrage unserer Fraktion hatte die Bundesregierung uns im Vorfeld nicht über ihre Position informiert, einen zeitweiligen Grexit vorschlagen zu wollen. Die Bundesregierung kann so weitgehende Entscheidungen nicht ohne den Deutschen Bundestag treffen.Sollte dieser Vorschlag aufrechterhalten werden, werden wir uns in dieser Sache an das Bundesverfassungsgericht wenden, weil die Informationsrechte des Bundestags aus Artikel 23 Grundgesetz missachtet wurden. Der Vorschlag eines zeitweiligen Grexits würde für den deutschen Bundeshaushalt massive finanzielle Folgen bedeuten und berührt neben den Informationsrechten auch die haushaltspolitische Gesamtverantwortung des Deutschen Bundestages.
Die Fraktionspressestelle auf Twitter: twitter.com/GruenSprecherPressestelle
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENim Deutschen Bundestag
Dorotheenstraße 101, 10117 Berlin
T: +49 (30) 227 57211 F: -56962
presse@gruene-bundestag.deE-Mail Abonnement verwalten (Kündigung, Adressänderung etc.): http://www.gruene-bundestag.de/abo
Mailingliste Debatte.bag.wirtschaft@mailing.gruene.de
von Buendnis 90/Die Gruenen
ABBESTELLEN der Liste:
Schicke eine leere Mail an: Debatte.bag.wirtschaft-unsubscribe@mailing.gruene.de
Es folgt eine Antwort-Mail mit dem Betreff: confirm ....
und der Bitte um Rueckbestaetigung der Abbestellung.
https://mailing.gruene.de/mailman/listinfo/debatte.bag.wirtschaft
_______________________________________________
Interessierte-kvploen mailing list
Interessierte-kvploen@lists.sh-gruene.de
http://lists.lists.sh-gruene.de/cgi-bin/mailman/listinfo/interessierte-kvploen