21/04/2015

Veranstaltung zur Agrarwende

Am 29. April 2015
um 18:00 Uhr
im Audimax, Hörsaal A
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
 
Podiumsdiskussion mit
Barbara Unmüßig (Heinrich-Böll-Stiftung)
Werner Schwarz (Bauernverband SH)
Prof. Latacz-Lohmann (CAU, Institut für Agrarökonomie)
Dr. Andrea Beste (BUND)
Sowie eines Vertreters
des Institute for Advanced Sustainable Studies, Potsdam
 
 
Moderation: Umweltminister Robert Habeck
 
Boden ist die Lebensgrundlage für Menschen, Pflanzen und Tiere. Fast alle unsere Nahrungsmittel stammen unmittelbar oder mittelbar vom Boden – gesunde Böden sind die Voraussetzung für gesunde Nahrungsmittel. Zugleich beheimaten Böden etwa zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenarten und sind nach den Ozeanen der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Erde – sie sind somit auch ein Schlüsselelement für den Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz des Klimas.
 
Böden kann man nicht künstlich herstellen, sie sind eine begrenzte Ressource und sie sind verwundbar. Nicht nur global, auch in Deutschland und in Schleswig-Holstein ist der Boden einem zunehmenden Nutzungsdruck aufgrund wachsender Siedlungs- und Verkehrsflächen, durch Rohstoffabbau, aber auch durch die Landwirtschaft und die Energiewende ausgesetzt. Bodenverlust und Bodendegradation, also Rückgang der Bodenfruchtbarkeit, können die Folge sein. Und eine weitere Herausforderung kommt auf uns zu: Bis zur Mitte des Jahr-hunderts wird die Weltbevölkerung auf 9 Milliarden Menschen anwachsen. Die nachhaltige Nutzung unserer Böden wird der Schlüssel für die Nahrungsmittelsicherheit sein.
 
Gründe genug, um im „Internationalen Jahr des Bodens“ über unsere Böden zu sprechen: Am 29. April wird die Vorsitzende der Böll-Stiftung, Barbara Unmüßig, den „Bodenatlas“ der Heinrich-Böll-Stiftung vorstellen, anschließend wird über unsere Lebensgrundlage Boden diskutiert.
 
Über Ihre Anmeldung freuen wir uns unter:
 
 
Mit freundlichen Grüßen
Sönke Wendland