http://www.chess-international.de/Archive/38019
Spektakulär war sein Sieg gegen den Exweltmeister Boris Spasski
bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft 1979: Spasski nahm ihn
wohl nicht ernst genug und patzte. Später fand Harald den zerknirschten
Verlierer mit fast leerer Cognacflasche auf einem Treppenabsatz vor. Das
Turnier gewann Spasski trotzdem.
Zu seinem 80. Geburtstag wünschte Harald sich ein letztes
Schachturnier. Die Töchter halfen, die elf Spieler zu empfangen, und
bereiteten das Buffet. Anfangs spielte er so geschickt wie immer. Dann
verließen den Schwerkranken zusehends die Kräfte. Zwischen den Partien
legte er sich ins Bett. Er dämmerte kurz weg, wachte wieder auf, ließ
sich die Tabellen mit den Spielständen reichen. Und spielte weiter, bis
zum Schluss.