Liebe Tierschützerinnen
und „Nutz“-tierfreunde,
gehören Sie auch zu den
Menschen, die das Gefühl haben, dass das Jahr unheimlich schnell vorübergegangen
ist? Dann halten Sie einen Moment inne und überlegen, was Sie alles getan und
unternommen haben, welche Menschen Sie kennengelernt und welche Momente Sie
besonders genossen haben. Wenn wir von PROVIEH diesen Fragen nachgehen und an
das vergangene Jahr zurückdenken, kommt es uns plötzlich gar nicht mehr „schnell
verflogen“, sondern eher lang und ausgiebig vor, denn es war reich gefüllt mit
positiven wie negativen Ereignissen, vielen neuen wunderbaren Bekanntschaften
und lohnenden Erlebnissen, Abenteuern und Erfolgen.
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Unter dem Titel „Bee with me“ hat PROVIEH eine
Bienen-Kampagne ins Leben gerufen, mit der wir sogar einen Fernsehauftritt bei
„Hund Katze Maus“ auf VOX hatten.
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So hat PROVIEH zu Beginn des
Jahres die zwei Fohlen
Belle und Lasse erworben, in Polen, auf dem größten Pferdemarkt Europas.
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Das von PROVIEH
mitkonzipierte Tierwohl-Bonitierungssystem
für Schweine der "Initiative für Tierwohl" wurde Ende 2014 endlich
verabschiedet.
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Am 5. September 2014 wurde
auf der Agrarministerkonferenz in Potsdam die Einführung eines einfachen und
einheitlichen Tierhaltungskennzeichnungsverfahrens für Fleisch beschlossen.
PROVIEH hat darauf hingearbeitet, unter anderem mit Unterschriftensammlungen und
Druck auf den Lebensmitteleinzelhandel.
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Gut fünf Jahre nach dem
Start der Kampagne für
intakte Ringelschwänze von PROVIEH im Jahr 2009 rückt der Ausstieg aus dem
routinemäßigen Schwanzkupieren in Deutschland und der EU endlich in greifbare
Nähe. In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig Holstein ist der
stufenweise Ausstieg innerhalb von drei Jahren beschlossene
Sache.
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PROVIEH war auch dieses Jahr
wieder auf zahlreichen Demonstrationen
und Veranstaltungen, um den Gedanken des „Nutz“tierschutzes weiter zu
transportieren. Natürlich werden wir auch auf der „Wir haben es
satt!“-Demo in Berlin am 17. Januar dabei sein.
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PROVIEH engagiert sich in
Deutschland und der EU gegen die geplanten Handels- und
Investitionsabkommen der EU mit Kanada
(CETA) und den USA (TTIP) und wurde im Herbst 2014 von einem
transatlantischen „Think Tank“ (Denkfabrik) um eine Stellungnahme zu TTIP
gebeten. In einem Positionspapier
haben wir eine Übersicht über die Argumente gegen die geplanten umfassenden
Handels- und Investitionsabkommen – insbesondere aus Tierschutzsicht –
zusammengestellt.
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Momentan ist die Vogelgrippe H5N8 in aller Munde.
Leider wird immer noch fälschlicherweise behauptet, dass Wildvögel die
Krankheit übertragen, obwohl längst klar ist, dass die industrielle
Massentierhaltung dafür verantwortlich ist. PROVIEH geht energisch gegen diese
Lüge vor. Zum Glück wurde am 12. Dezember 2014 nun auch in Schleswig-Holstein
das Tierschutz-Verbandsklagerecht
beschlossen. Ein gutes Instrument, um noch mehr Widerstand zu leisten und
Missstände zu ändern.
Sicher
ist: Nur durch Ihre Unterstützung können wir erfolgreich arbeiten. Deshalb sagen
wir herzlich DANKE SCHÖN und wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten
und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Bitte helfen Sie uns auch im
Jahr 2015 dabei, den „Nutz“-tierschutz in Deutschland und Europa weiter voran zu
treiben und artgemäße Lebensbedingungen für Rinder, Schweine, Hühner und Co. zu
schaffen.
Ihr
PROVIEH-Team
Verein
gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V.
Küterstraße
7 – 9,
24103 Kiel
Tel.
0431. 2 48 28-13
Fax
0431. 2 48 28-29
PROVIEH
braucht Sie!