Das fordert PROVIEH:
- Schlachtung in der Herkunftsregion
- Unwiederbringliche Abschaffung der Exportsubventionen für lebende Tiere und Fleisch
- Einführung einer nationalen Transportzeitbegrenzung auf maximal 8 Stunden
- Ein wirksames, staatliches Kontrollsystem mit den dazugehörenden Sanktionen
Das sind einige unserer Gründe:
Die überwiegende Mehrheit der deutschen
Schlachtungen wird in zentralisierten, industriellen Schlachtbetrieben
durchgeführt. Die Auszahlungspreise der Schlachtbetriebe je kg
Schlachtkörper variieren, weshalb der Anreiz hoch ist, für ein paar Cent
mehr Gewinn pro Kilo Fleisch längere Transportwege in Kauf zu nehmen.
So wurden 2008 beispielsweise mehr als 51.000 Schlachtrinder exportiert –
und gleichzeitig rund 61.000 Rinder zur Schlachtung importiert… Leider
existieren weder in Deutschland noch in der EU vollständige statistische
Erhebungen zu Tiertransporten. Es ist davon auszugehen, dass der größte
Teil der Transporte statistisch nicht erfasst wird.