Neue Vorwürfe nach Schlachthof-Razzia
Schleswig-Holstein Magazin - 01.03.2014 10:00 Uhr
Nach der Schlachthof-Razzia in Bad Bramstedt haben Recherchen des Schleswig-Holstein Magazins ergeben, dass schon einmal gegen den Betrieb ermittelt wurde.
Tierschutzorganisation zeigte Betrieb bereits vor zwei Jahren an
Aus einem Protokoll wird deutlich, dass es wohl zehn Minuten gedauert hat, bis die Tiere tot waren. Vorgeschrieben ist eine Maximaldauer der Schlachtung von einer Minute. Die Tierschutzorganisation PETA hatte 2012 Strafanzeige gegen den niederländischen Lebensmittelkonzern Vion gestellt, zu dem der betroffene Schlacht- und Zerlegebetrieb gehört. Die Staatsanwaltschaft Kiel bestätigte am Freitag, dass sie schon einmal gegen Vion in Bad Bramstedt ermittelt hatte - nach der Anzeige von PETA. Allerdings habe sich dabei kein hinreichender Tatverdacht ergeben, sagte Oberstaatsanwältin Birgit Heß
Seit Kurzem ermittelt die Behörde erneut: "Wir haben circa vor drei, vier Wochen die ersten Hinweise vom Landwirtschaftsministerium bekommen, die sehr deutlich waren. Sie haben für uns Verdachtsmomente dahingehend ergeben, dass es in 2013 und in 2014 noch zu tierschutzwidrigen Tötungen dort im Betrieb gekommen ist", so Heß
#Tönnies Fleisch - Tiermord im Akkord: http://t.co/rL9g8zn1ni via @youtube 5 MILLIARDEN JAHRESUMSATZ MIT TIERQUAL
— Jan Karlsson (@KarlssonKann) October 4, 2013