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Von: Eckehard.Niemann <eckehard.niemann@freenet.de>
Datum: 3. September 2013 15:11
Betreff: AbL ruft Steinbrück zur Absage an SPD-Agrarindustrie-Connection und Klaus Wiesehügel auf
An: "Eckehard.Niemann" <eckehard.niemann@gmx.de>
Von: Eckehard.Niemann <eckehard.niemann@freenet.de>
Datum: 3. September 2013 15:11
Betreff: AbL ruft Steinbrück zur Absage an SPD-Agrarindustrie-Connection und Klaus Wiesehügel auf
An: "Eckehard.Niemann" <eckehard.niemann@gmx.de>
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Mit freundlichen
Grüßen
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft - AbL
Landesverband Niedersachsen/Bremen - Pressesprecher:
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel
0151-11201634 - eckehard.niemann@freenet.de
PressemitteilungAbL ruft Steinbrück zur Absage an SPD-Agrarindustrie-Connection auf
Klaus Wiesehügel als „Genosse der Agrarindustrie-Bosse“ weiter im SPD-Kompetenzteam?
Proteststurm auch innerhalb der SPD
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft - AbL
Landesverband Niedersachsen/Bremen - Pressesprecher:
Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel
0151-11201634 - eckehard.niemann@freenet.de
PressemitteilungAbL ruft Steinbrück zur Absage an SPD-Agrarindustrie-Connection auf
Klaus Wiesehügel als „Genosse der Agrarindustrie-Bosse“ weiter im SPD-Kompetenzteam?
Proteststurm auch innerhalb der SPD
Eine weitere massive
Verringerung der Wahlchancen der SPD erwartet die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche
Landwirtschaft (AbL) als Folge des Eintretens von Klaus Wiesehügel, Mitglied des
Kompetenzteams von Kanzlerkandidat Steinbrück, für noch mehr agrarindustrielle
Tierhaltungsanlagen, eine „großstrukturierte Landwirtschaft“ mit immer mehr
Lohnarbeitskräften und weniger Bauern und sogar für den Einstieg
außerlandwirtschaftlicher Investoren in die Landwirtschaft. Gleichzeitig
begrüsste die AbL den Proteststurm außerhalb und innerhalb der SPD gegen diesen
neuerlichen Versuch einer alten innerparteilichen „Agrarindustrie-Connection“,
gemeinsam mit Agrarindustrielobby und Bauernverbandsspitze die Beschlüsse der
Partei gegen Massentierhaltung und gegen den Bau gewerblicher Tierfabriken
zurückzudrehen. Zu dieser „Connection“ gehörten viele ostdeutsche
SPD-Landespolitiker rund um Till Backhaus, die seit der Wende bis heute die
Privilegien und Subventionen agrarindustrieller LPG-Nachfolgebetriebe stützten
und den Einstieg von riesigen Tierhaltungskonzernen begünstigten. Hierzu
gehörten leider auch einige SPDler aus den Intensivhaltungsregionen, aus den
Gewerkschaftsbereichen der Schlacht- oder Gentechnik-Konzerne und aus der
agrarindustrienahen Tierärzteschaft.
Der AbL-Agrarindustrie-Experte Eckehard Niemann bezeichnete Wiesehügel als „Genosse der Agrarindustrie-Bosse“. Wiesehügel habe anlässlich seines Rücktritts als Vorsitzender der Agrargewerkschaft IG BAU schon eine verheerende Bewertung aus Kreisen seiner Gewerkschaftsekretäre erhalten - auch hinsichtlich der Entlohnung der im Agrarbereich tätigen Arbeitnehmer. Jetzt habe Wiesehügel offenbar das abstruse Ziel, durch die Förderung neuer Agrarindustrie-Konzerne eine größere Zahl von Lohnarbeitern und möglichen Gewerkschaftsmitgliedern zu schaffen. Dies gehe nicht nur zynisch an der prekären Lage der in diesen Bereichen zumeist tätigen Leih- und Werkvertragsarbeiter vorbei, sondern vor allem auch an der breiten gesellschaftlichen Bewegung „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“.
Der AbL-Agrarindustrie-Experte Eckehard Niemann bezeichnete Wiesehügel als „Genosse der Agrarindustrie-Bosse“. Wiesehügel habe anlässlich seines Rücktritts als Vorsitzender der Agrargewerkschaft IG BAU schon eine verheerende Bewertung aus Kreisen seiner Gewerkschaftsekretäre erhalten - auch hinsichtlich der Entlohnung der im Agrarbereich tätigen Arbeitnehmer. Jetzt habe Wiesehügel offenbar das abstruse Ziel, durch die Förderung neuer Agrarindustrie-Konzerne eine größere Zahl von Lohnarbeitern und möglichen Gewerkschaftsmitgliedern zu schaffen. Dies gehe nicht nur zynisch an der prekären Lage der in diesen Bereichen zumeist tätigen Leih- und Werkvertragsarbeiter vorbei, sondern vor allem auch an der breiten gesellschaftlichen Bewegung „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“.
Die AbL rief
SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück auf, die Fehler seines Vorgängers Steinmeier
nicht zu wiederholen, der vor 4 Jahren den ostdeutschen
Bauernverbands-Spitzenfunktionär und Agrarindustriellen Udo Folgart in sein
Kompetenzteam berufen hatte und der jüngst noch beim Bauernverband die
ostdeutschen Agrarindustrie-Betriebe schöngeredet habe. Auch Steinbrücks
agrarpolitischer Erst-Auftritt bei der Grünen Woche im Januar mit Backhaus sei
bereits ein fatales Signal gewesen an die gleichzeitig draußen für eine
Agrarwende demonstrierenden 25.000 Menschen. Wie man mit einer
bürgerorientierten Agrarpolitik Wahlen gewinnen könne, so die AbL, könne
Steinbrück am Beispiel Niedersachsens sehen, wo SPD und Grüne in ihrer Koalition
gemeinsam eine „sanfte Agrarwende“ zugunsten von Bauern, Verbrauchern, Tieren,
Umwelt und ländlichen Räume begonnen hätten.
3.115
Zeichen - 03.09.2013
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Viele Grüße
Rita Heß
www.unsbuergernstinkts.de
email: bi@unsbuergernstinkts.de
Mitglied im Landesnetzwerk SH
Bauernhöfe statt Agrarfabriken
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