
„Zumindest in der CDU wächst die Einsicht, dass man aufeinander
zugehen muss“, so der Bundestagspräsident weiter. Wenn man jetzt
aufgrund der knappen Fristen eine neue Wahlkreiseinteilung für die
nächste Wahl nicht mehr hinbekomme, „dann muss man jetzt erste Schritte
machen, damit der Bundestag nicht noch größer wird, dafür liegen
verschiedene Vorschläge der Fraktionen auf dem Tisch“, so der
CDU-Politiker. Das Problem ähnele „der Quadratur des Kreises“, sagte
Schäuble. Er sehe derzeit aber auch keinen Konsens für eine grundlegende
Änderung des personalisierten Verhältniswahlrechts.