20/09/2013

NABU-Newsletter - Wichtige Ammerkungen zum Knickschutz

Berlin, 20. September 2013

Lieber Manfred Paukstadt,

noch zwei Tage sind es bis zur Wahl zum 18. Deutschen Bundestag, mit der auch eine Entscheidung über die künftige Ausrichtung der Umweltpolitik fällt. Doch egal, welche Parteien-Kombination sich für die neue Bundesregierung ergibt: Der NABU wird alles daran setzen, damit die Belange des Natur- und Umweltschutzes gehört und umgesetzt werden. Vor allem gilt es sicherzustellen, dass die bisher nur schleppend verlaufende Energiewende auf naturverträgliche Weise verlässlich weitergeführt wird.
Lesen Sie hier, was der NABU von der kommenden Bundesregierung erwartet.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr Michael Dommel

Kurswechsel für mehr Umweltschutz

Die Energiewende muss verlässlich weitergeführt werden

Die Energiewende verläuft schleppend, biologische Vielfalt geht weiter verloren und auch beim Hochwasserschutz muss nachgebessert werden: Der Aufgabenkatalog der zukünftigen Bundesregierung ist groß. Ein Kurswechsel in der Bundespolitik für mehr Natur- und Umweltschutz muss her. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

International Coastal Cleanup 2013

Reinigungsaktionen an Meeres- und Flussufern am 21. September

Bereits zum 27. Mal ruft die Umweltorganisation Ocean Conservancy zum International Costal Cleanup auf, um die Meeresküsten von Müll zu befreien. Auch der NABU ist wieder dabei und beteiligt sich mit Reinigungsaktionen an der Nord- und Ostseeküste sowie an der Elbe. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Bunt und selten: Der Purpurreiher

NABU-Naturfoto des Monats September

Auf den ersten Blick sieht er dem Graureiher sehr ähnlich, doch bei näherer Betrachtung fallen viele Unterschiede auf: Neben der anderen Farbe und den Detailzeichnungen ist der Purpurreiher auch schlanker gebaut. Mit nur 25 Paaren ist er in Deutschland ein sehr seltener Brutvogel. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Energiewende, Artenvielfalt und Co.

Die NABU-Forderungen zur Bundestagswahl 2013

Am Sonntag wird gewählt: Von der Energiewende über den Schutz der biologischen Vielfalt bis zur energetischen Gebäudesanierung stellt der NABU fünf Kernforderungen an die Politik für die Umsetzung in der nächsten Legislaturperiode des Deutschen Bundestages. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Kurs auf die Pyrenäen

Senderstörchin Adele als einzige noch nicht im Winterquartier

Während alle anderen Senderstörche bereits ihre Überwinterungsgebieten erreicht haben, ist nun auch Adele wieder weitergezogen. Sie hat Paris verlassen und ist kurz vor den Pyrenäen. Wird sie nun auf dem schnellsten Weg nach Madrid fliegen, oder legt sie weitere Unterbrechungen ein? Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Eigener Entwurf für Masterplan

Verbände fordern faire Diskussion zur Zukunft der Landwirtschaft

NABU, BUND, Deutscher Tierschutzbund und weitere Mitglieder der Perspektivkommission Land- und Ernährungswirtschaft M-V werden vorerst keine weitere Zuarbeit zum derzeitigen Masterplan-Entwurf leisten. Stattdessen will die Gruppe bis Jahresende eine eigene Analyse vorlegen und zur Diskussion stellen. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Wie lang ist unser Knicknetz?

Deutliche qualitative und quantitative Verluste

Die Gesamtlänge der schleswig-holsteinischen Knicks wird oftmals mit 68.000 km angeben. Eine Gesamtlänge von 45.000 km kommt aber der Realität näher. Geschädigt, illegal beseitigt - der Zustand des landschaftsprägenden Naturelements ist dabei besorgniserregend. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Entstehungsgeschichte unserer Knicks

Als unsere Landschaft aufgeteilt wurde ...

Bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts bestand die Kulturlandschaft aus einer von den Bauern meist gemeinschaftlich genutzten Flur. Für eine produktivere Feldbewirtschaftung wurde dann die gemeinsame Feldmark unter den Bauern aufgeteilt - Knicks wurden angelegt. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Knicks in Schleswig-Holstein

Wertvolle Elemente unserer Kulturlandschaft

Mit Ausnahme der Marsch wird Schleswig-Holstein von einem insgesamt ca. 45.000 km langen Knicksystem durchzogen. Knicks wurden bereits vor 200 Jahren zur Abgrenzung der landwirtschaftlichen Flurstücke angelegt. Sie erfüllen eine wichtige Aufgabe im Haushalt der Natur. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Knickpflege, wie sie sein sollte

Regelmäßig auf den Stock

Alle 10 - 15 Jahre sollen Knicks "auf den Stock gesetzt" oder "geknickt" werden. Nach dem Schnitt treiben die Gehölze an den Stubben wieder aus, wachsen dicht hoch und können so ihre Funktionen als Windbremse, Brutplatz für Vögel und Nahrungsquelle für viele Tierarten erneut erfüllen. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

In der Diskussion: Knickschutzstreifen

Ökologische Bedeutung von Säumen und Gehölzaußenrändern

Randstrukturen von Knicks haben eine besondere ökologische Bedeutung. Sie schützen den Knick, haben aber auch für Arten wie Neuntöter und Haselmaus einen großen Wert. Herausragende Äste tragen Blüten und Früchte, die wiederum Tieren als Nahrung dienen. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Knicks im Naturschutzrecht

Was muss ich beim Knickschutz beachten?

Im Zuge der Umgestaltung in der Landwirtschaft sank die Knicklänge in Schleswig-Holstein von seit 1950 auf etwa 45.000 km ab. Seit 1973 unterliegt der Knick dem gesetzlichen Schutz des Naturschutzrechtes. Dieser wurde ab 2005 allerdings drastisch ausgehöhlt. Seit 2013 gelten neue Knickregeln. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Die schleichende Schädigung der Knicks

Vom Rindermaul zum Knickschlegler

Die Flurbereinigung in ihrer die Landschaft zerstörenden Form ist vorbei. Der Schutz der Knicks ist gesetzlich geregelt. Die Beseitigung von Knicks wird kaum noch genehmigt. Dennoch beeinträchtigen nach wie vor Nachlässigkeit, manchmal aber auch Vorsatz, unsere Knicks. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen

Neue Heimat für Kranich und Wiedehopf

Zehn Jahre NABU-Naturparadies Grünhaus in der Niederlausitz

Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe blickt jetzt auf zehn Jahre erfolgreichen Aufbau des Naturparadieses Grünhaus in der Niederlausitz zurück. 2003 kaufte die Stiftung die ersten 900 Hektar des rund 2.000 Hektar großen Gebietes in einem ehemaligen Tagebau bei Finsterwalde. Mehr
Artikel bei Facebook empfehlen Artikel bei Twitter empfehlen